Grösse einer Photovoltaik-Anlage hängt vom Energiebedarf und von mehreren Faktoren ab.
Mehrere Faktoren beeinflussen, wie viel Sonnenenergie Ihre Module erhalten
werden. Die Stromerzeugungskapazität Ihrer Solaranlage hängt vom Winkel ab, in
dem die Sonnenstrahlen auf die Module treffen. Die höchste Leistung wird
erreicht, wenn die Strahlen im rechten Winkel oder senkrecht zu den Modulen
auftreffen. Je weiter die Strahlen von der Senkrechten abweichen, desto mehr
Energie wird von den Modulen reflektiert statt absorbiert. Je nach
Anwendungsbereich können nachgeführte Montagesysteme dazu verwendet werden, den
Stromertrag durch automatische Positionierung der Anlage zu erhöhen.
Eine Photovoltaikanlage, auch
PV-Anlage oder Solarstromanlage genannt sollte den Bedürfnissen entsprechend
richtig dimensioniert sein. PV-Anlagen gibt es für kleine Dächer oder als
gebäudeintegrierte Systeme mit einer Leistung von einigen wenigen bis zu
mehreren Dutzend Kilowatt bis hin zu großen Kraftwerken von Hunderten von
Megawatt.
Diese Anwendungsbereiche für Solaranlagen finden Sie als Tag im Blog von
stromzeit.ch:
- Einfamilienhaus
- Mehrfamilienhaus
- Quartier
- Gewerbe-Industrie
- Solarpark
- Agri-PV
Die Suche nach der richtigen Solaranlage kann eine kleine Herausforderung sein.
Es gibt eine Vielzahl von Optionen, die in Betracht gezogen werden können wie herkömmliche
Aufdach- und Freiflächenanlagen, Sonnenschutzsysteme für Autos, integrierte
Konzepte und alternative Modelle wie Stromabnahmeverträge und viele mehr.
Energiebedarf
Wenn Sie Ihren Energiebedarf kennen, haben Sie die besten Chancen, ein
kostengünstiges und effizientes Solarsystem zu finden und zu integrieren. Welche
Größe sie benötigen, hängt vom Energiebedarf ab.
Zuallererst müssen Sie genau wissen, wie viel Energie Sie verbrauchen und ob dieser Verbrauch in Zukunft steigen wird. Um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen, sollten Sie versuchen, die gesamte Energie zu nutzen, die Ihr Solarsystem erzeugen kann. So sollen Sie keinen überschüssigen Strom in das Netz einspeisen.
Eine gängige Methode zur Berechnung Ihres Solarbedarfs besteht darin, den Durchschnitt Ihrer täglichen Mindestlast über einen Zeitraum von sieben Tagen zu ermitteln. So erhalten Sie einen guten Anhaltspunkt für die benötigte Systemgröße. Solarsysteme werden im Allgemeinen in drei Größenkategorien eingeteilt.
Solarsysteme unter 30 kW
Solarsysteme unter 30 kW sind die
kleinste Kategorie für private und gewerbliche Anlagen, die in der Regel von
privaten Installateuren ausgeführt werden können. Damit können Sie täglich etwa
120 kWh Strom erzeugen und erfordern nicht die Installation einer
Netzschutzeinheit, die das System erheblich verteuert.
Solarsysteme zwischen 30 kW und
100 kW
Solarsysteme zwischen 30 und 100
kW sind mittelgroße Anlagen, die häufig auf Mehrfamilienhäuser, Gewerbebauten, mittelgroßen
Büros, Clubs und Einzelhandelsgeschäften zu finden sind. Im Gegensatz zu
Systemen mit einer Leistung von 30 kW und weniger benötigen diese mittelgroßen
Systeme einen Spezialisten für gewerbliche Solaranlagen und zusätzliche
Komponenten, die für das Netz erforderlich sind.
Solaranlagen über 100 kW
Größere Bürogebäude, mittelgroße
Fabriken und Hotels sind häufig Nutznießer von Solaranlagen über 100 kW. Für
diese größeren Anlagen sind spezielle Zähler erforderlich und sie sind mit
zusätzlichen Schwierigkeiten verbunden.
Solarsysteme über 250 kW
Bei Anlagen dieser Größe handelt
es sich um umfangreiche grössere Solar-Projekte, wie z. B. große Solarparks,
Einkaufszentren und große Fabriken. Die typischen Anlagen in diese Kategorie
können sogar bis zu 15 MW+ groß sein.
Beachten Sie die Empfehlungen von Swissolar.
Wie gehen Sie vor, um die Größe
Ihrer Solaranlage zu bestimmen?
Es gibt drei grundlegende
Schritte:
- Entscheiden Sie, wie viele
Solarmodule Sie benötigen
- Berechnen Sie, wie viel
Dachfläche Sie haben
- Stellen Sie sicher, dass Ihr
Dach das Gewicht des gewählten Systems tragen kann
Wie viele Module benötigen Sie?
Die Anzahl der Solarmodule, die
Sie benötigen, hängt davon ab, wie viel Strom Sie erzeugen möchten. Die meisten
Anlagen für Privathaushalte haben eine Leistung zwischen 1 und 5 Kilowatt (kW).
Systeme mit größerer Kapazität für gewerbliche oder industrielle Anwendungen
sind produktiver - und sparen mehr Geld. Daher sollten Sie das größtmögliche
System für Ihr Haus kaufen.
Welche verschiedenen Arten von Anlagen gibt es für den privaten Bereich oder für gewerbliche Unternehmen?
Auf dem Dach
Aufdach-Solarsysteme gehören zu
den beliebtesten PV-Solarsystemen, da sie sicher zu installieren und einfach zu
warten sind und den privaten sowie Geschäfts-Betrieb während der Installation
nur minimal stören.
Bodenmontage
Freiflächen-Solarsysteme sind
eine großartige Möglichkeit, unbrauchbare Flächen in produktive Energiequellen
zu verwandeln, insbesondere wenn Ihre Dachstruktur für ein Aufdachsystem
ungeeignet ist. Freiflächensysteme sind außerdem einfach zu bedienen und zu
warten.
Solar-Autoschirme
(Autoabstellplätze mit Solardach)
Während Solaranlagen früher als
etwas betrachtet wurden, das man nachrüsten musste, sind Solaranlagen für Autos
eine intelligente Raumnutzung, die mehrere Vorteile in einer einzigen Form
bieten kann, einschließlich der Bereitstellung sauberer Energie für benachbarte
Gebäude. Diese Systeme können auch modular aufgebaut und an jede Parkgröße
angepasst werden.
Gebäudeintegriert
Gebäudeintegrierte Solarsysteme
bringen diesen intelligenten Designansatz auf die nächste Stufe, indem sie die
Solarenergie in die architektonische Struktur einbeziehen, z. B. bei
Ersatzdächern.
Stromabnahmevereinbarungen und
ZEV (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch)
Wenn Sie oder Ihr Unternehmen
eine Solaranlage in Erwägung zieht, sollten Sie die Vorteile von
Stromabnahmeverträgen (ZEV) beachten. Anstatt eine Solaranlage zu besitzen, zu
warten und zu betreiben, können Sie innerhalb eines ZEVs Ihre Dach- oder
Fassadenfläche an den Betreiber Vermieten und ganz einfach den Strom kaufen,
den die Anlage erzeugt.
Ein ZEV (Zusammenschluss zum
Eigenverbrauch) ist eine beliebte Finanzierungsalternative für private
Eigentümer oder größere Unternehmen, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben
haben, aber nicht über den Platz oder die Finanzierungsmöglichkeiten verfügen,
um große Solaranlagen zu installieren. Im Grunde genommen bietet ein
Finanzierungsmodell oder ein ZEV alle Umweltvorteile der Solarenergie, ohne die
Betriebsrisiken, die mit der Installation und Wartung einer eigenen Anlage
verbunden sind.
Wie gross soll Ihre Solaranlage sein?
Einer der wichtigsten ersten Schritte
ist die Dimensionierung der Solaranlage. Die richtige Dimensionierung eines
PV-Solarsystems hilft Ihnen, Fragen zu beantworten wie:
- wie groß sollte die
PV-Solarkapazität sein?
- welche Größe von Solarmodulen
sollten Sie kaufen?
- wie groß sollte der
Wechselrichter/die Batterie sein?
Wenn Sie die Solaranlage nicht richtig dimensionieren, kann dies dazu führen, dass Sie nicht die richtige Art von Solaranlage installieren.
Komponenten einer PV-Solaranlage
Um eine PV-Solaranlage zu
dimensionieren, müssen wir die verschiedenen Komponenten einer PV-Solaranlage
verstehen.
Die verschiedenen Komponenten
einer PV-Solaranlage sind:
- PV-Solarmodul
- Solar-Wechselrichter
- Last
- Laderegler
- Batterien
PV-Solarmodul (Solarmodule)
Solarmodule enthalten Solarzellen,
die das einfallende Sonnenlicht in Gleichstrom (DC) umwandeln. Um die
gewünschte Spannung und Stromstärke zu erreichen, gruppieren Sie die Module zu
einer größeren Reihe (PV-Array). Verbinden Sie die PV-Module in Reihe oder
parallel, um die gewünschte Spannung oder den gewünschten Strom zu erzeugen.
Solarladeregler
Er steuert die Ausgangsspannung
und den Strom von den Solarmodulen zur Batterie. Er hilft dabei, eine
Überladung und Entladung des Stroms zu verhindern.
Solar-Wechselrichter
Er wandelt den Gleichstromausgang
der Solarmodule in nutzbaren Wechselstrom (AC) um.
Batterien
Sie speichern die von den
Solarmodulen erzeugte Energie in Form von Gleichstrom (DC).
Last
Dies sind die Geräte, die den von
der PV-Anlage erzeugten Strom oder Strom aus dem Netz nutzen.
Energie-Effizienz
Bevor Sie die Solarauslegung
vornehmen, sollten Sie überlegen, wie Sie das System effizienter gestalten
können. Erhöhen Sie die Effizienz durch die Umsetzung von
Energieeffizienzmaßnahmen. Dadurch wird die Solarstromleistung der PV-Anlage
reduziert. Einige der Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz des Systems sind: Verwendung
effizienter Geräte und nach Möglichkeiten natürliche Ressourcen wie
Sonnenlicht, Wind usw. nutzen. Dies reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
Außerdem werden dadurch die Energiekosten gesenkt. Zu diesem Zeitpunkt ist es
wichtig, Ihren Stromverbrauch zu überprüfen und Ihren Strombedarf so weit wie
möglich zu reduzieren. Dies gilt für jedes System, ist aber besonders wichtig
für Haus- und Hüttensysteme, da die Kosteneinsparungen erheblich sein können.
Ermitteln Sie zunächst die großen und/oder variablen Verbraucher (wie
Wasserpumpen, Außenbeleuchtung, Elektroherde, Kühlschränke mit Wechselstrom,
Waschmaschinen usw.) und versuchen Sie, diese auszuschalten oder Alternativen
wie Propan- oder Gleichstrommodelle zu prüfen. Die Anschaffungskosten von
Gleichstromgeräten sind in der Regel höher als die von Wechselstromgeräten,
aber Sie vermeiden Energieverluste bei der Umwandlung von Gleichstrom in
Wechselstrom, und in der Regel sind Gleichstromgeräte effizienter und halten
länger. Ersetzen Sie Glühbirnen durch Leuchtstofflampen, wo immer dies möglich
ist. Leuchtstofflampen bieten die gleiche Beleuchtungsstärke bei geringerer
Wattzahl. Wenn Sie auf einen großen Verbraucher nicht verzichten können,
sollten Sie ihn nur während der Hauptsonnenstunden oder nur im Sommer
verwenden.
Bemessung von PV-Solaranlagen.
Wie gross ist die Dachfläche, Fassade oder das Freiland?
Die meisten Häuser Dächer, auf
denen Solarmodule angebracht werden können. Wenn Ihr Dach jedoch Fenster,
Dachgauben, Schornsteine oder einen vertikalen Abzug hat, könnte dies den Platz
für eine Solaranlage verringern.
Tragkraft des Daches
Stellen Sie sicher, dass Ihr Dach das Gewicht des gewählten Systems tragen
kann. Das Gewicht eines einzelnen Moduls variiert von Marke zu Marke, aber die
Standard-Solarmodule mit 60 Zellen, die in den meisten Systemen für
Privathaushalte und kleinere Anlagen verwendet werden, wiegen etwa 18 kg-20 kg.
Die meisten Häuser haben Dächer, die dieses Gewicht problemlos tragen können.
Ein Installateur wird dies im Rahmen seiner ersten Inspektion feststellen und
prüfen, ob Arbeiten zur Verstärkung des Dachs erforderlich sind.
Komponenten
Die Komponenten stellen die Verbindungen und Standardsicherheitsfunktionen
bereit, die für jedes elektrische System erforderlich sind. Dazu gehören:
Generatoranschlusskasten, richtig dimensionierte Kabel, Sicherungen, Schalter,
Leistungsschalter und Zähler.
Solarmodullast
Bestimmen Sie den durchschnittlichen
Stromverbrauchsbedarf. Berechnen Sie dann die Gesamtwattstunden pro Tag. Dazu
werden die von den verschiedenen Geräten pro Tag durchschnittlich verbrauchten
Wattstunden gemessen. Berechnen Sie anschliessend die Gesamtwattstunden pro
Tag, die von den Solarmodulen abgegeben werden sollen. Multiplizieren Sie die
Gesamtwattstunden pro Tag mit 1,3 (die im System verlorene Energie). Dies
ergibt die Gesamtleistung, die von den Solarmodulen geliefert werden muss. Je
nach Größe der PV-Module wird eine unterschiedliche Energiemenge erzeugt.
Erstellen Sie deshalb eine Liste der Geräte und/oder Verbraucher, die Sie mit
Ihrer PV-Anlage betreiben wollen. Ermitteln Sie, wie viel Strom jedes Gerät im
Betrieb verbraucht. Die meisten Geräte haben auf der Rückseite ein Etikett, auf
dem die Wattzahl angegeben ist. Weitere Informationsquellen sind technische
Datenblätter, örtliche Gerätehändler und die Produkthersteller oder Angaben aus
dem Internet zu den Geräten.
AC- und DC-Lasten
Dies sind die Geräte (z. B.
Lampen oder Radios) und die Komponenten (z. B. Wasserpumpen und
Mikrowellenverstärker), die den von Ihrer PV-Anlage erzeugten Strom
verbrauchen. Beachten Sie die Liste weiter unten (Geräte und Wattzahl).
PV-Solarmodul
Im vorigen Schritt haben wir die
Gesamtwattstunden berechnet, welche die Solarmodule pro Tag liefern müssen.
Berechnen Sie nun die durchschnittlichen täglichen Höchststunden der Sonne an
Ihrem Standort. Teilen Sie die von der PV-Anlage zu liefernde Gesamtleistung
durch die Tagesspitzensonnenstunden. Dies ergibt die ungefähre Größe der Anlage
in KWh. Teilen Sie diesen Wert durch den Wirkungsgrad der Solarmodule, um die
Leistungsabgabe der Solarmodule zu erhalten. So berechnen Sie die Anzahl der
benötigten Module: Teilen Sie die zu produzierenden Gesamt-Wattstunden durch
die Nennleistung der PV-Module. Daraus ergibt sich die Anzahl der benötigten
PV-Module.
Montage der Solarmodule
Die Module werden in Reihe
und/oder parallel geschaltet, um die für Ihren Bedarf erforderlichen Spannungs-
und Stromwerte zu erzeugen. Die Anlage ist in der Regel auf einer
Metallstruktur montiert und zur Sonne hin ausgerichtet. Es gibt viele Marken
von Solarmodulen, und jede Marke ist etwas anders groß. Einige Marken von
Solarmodulen haben eine größere Kapazität und benötigen daher eine kleinere
Dachfläche. Ein Solarmodul besteht aus einer Reihe kleiner photovoltaischer
(PV-)Zellen, die miteinander verdrahtet sind. Die meisten Systeme verwenden
Solarmodule, die 60 dieser Zellen enthalten. Ein komplettes System (auch Array
genannt) besteht aus einer Reihe von Solarmodulen, die in der Regel
nebeneinander aufgestellt werden.
Solarwechselrichter
Der Solarwechselrichter wandelt
die Gleichstromleistung der Solarmodule oder der Batterie in nutzbare Wechselstromleistung
um. Daher ist die Dimensionierung des Solarwechselrichters wichtig, damit die
Umwandlung richtig erfolgt. Die Leistung des Wechselrichters wird in Watt
angegeben. Die Wattzahl des Wechselrichters sollte gleich oder höher sein als
die Wattzahl der PV-Anlage. Bei Geräten wie Motoren sollte die Größe des
Wechselrichters mindestens das Dreifache der Leistung dieser Geräte betragen.
Dies ist notwendig, um den Stoßstrom beim Starten dieser Art von Geräten zu
bewältigen. Bei einem netzgekoppelten System sollte die Eingangsleistung der
Leistung der PV-Anlage entsprechen, um einen sicheren und effizienten Betrieb
zu gewährleisten.
Solarladeregler
Obwohl Laderegler mit vielen optionalen Funktionen erworben werden können,
besteht ihre Hauptfunktion darin, die Batterien auf dem richtigen Ladezustand
zu halten und sie vor Überladung zu schützen. Der Solarladeregler ist mit
Ampere- und Voltkapazitäten ausgelegt. Wählen Sie einen Solarladeregler, der
zur Spannung der PV-Anlage und der Batterien passt. Stellen Sie sicher, dass
der Solarladeregler die Kapazität hat, den von der PV-Anlage gelieferten Strom
zu verarbeiten.
Batteriedimensionierung
Bei einem netzgekoppelten
Solarsystem ist eine Batterie nicht erforderlich. Sie wird im Falle eines
netzunabhängigen Solarsystems oder eines hybriden Solarsystems (eine Mischung
aus netzgebundenem und netzunabhängigem Solarsystem) benötigt. Wählen Sie eine
Batterie mit einer Kapazität, die mindestens so groß ist wie die der
Solarmodule. Die Batteriekapazität wird in Amperestunden gemessen. Ermitteln
Sie die Wattstunden, indem Sie die Amperestunden mit der Spannung der Batterie
multiplizieren.
Beispiel: Für eine Batterie mit 40AH und 10V beträgt die Wattstundenzahl 40(X) x 10(Y) = 400 WH (Z).
Das bedeutet, dass die Batterie 400
Watt für 1 Stunde oder 200 Watt für 2 Stunden liefern sollte, d.h. je mehr
Energie man entnimmt, desto schneller ist die Batterie entladen. Man kann
jedoch nicht die gesamte Leistung aus der Batterie entnehmen. Denn sobald die
Spannung unter die Spannung des zu versorgenden Geräts abfällt, kann die
Batterie dieses nicht mehr versorgen.
Wählen Sie für die Berechnung der Batteriegrösse den nachstehenden
Multiplikator, welcher der durchschnittlichen Umgebungstemperatur im Winter
entspricht, der Ihre Batteriebank ausgesetzt sein wird.
Multiplikator für die Umgebungstemperatur:
25ºC 1.00
21ºC 1.04
16ºC 1.11
10ºC 1.19
5ºC 1.30
-1ºC 1.40
-7ºC 1,59
Übersicht von diversen Geräten und Wattzahlen*
Nachfolgend finden Sie die meisten verwendeten Geräte mit einer Angabe der durchschnittlichen Wattzahlen:
Kaffeekanne 200
Kaffeemaschine 800
Toaster 800-1500
Mixer 300
Mikrowelle 600-1500
Kochplatte 1200
Waschmaschine automatisch 500
Waschmaschine manuell 300
Staubsauger stehend 200-700
Staubsauger Hand 100
Nähmaschine 100
Bügeleisen 1000
Wäschetrockner Elektrisch 400
Wäschetrockner Gas beheizt
300-400
Wasserpumpe 250-500
Deckenventilator 10-50
Tischventilator 10-25
Elektrische Bettdecke 200
Gebläsetrockner 1000
Rasierapparat 15
Computer-Laptop 20-50
Computer PC 80-150
Computer-Drucker 100
Schreibmaschine 80-200
TV 25" Farbe 150
TV 19" Farbe 70
1TV 2" SCHWARZWEISS 20
VIDEOREKORDER 40
CD-Spieler 35
Stereoanlage 10-30
Radiowecker 1
Satellitenschüssel 30
CB-Funk 5
Elektrische Uhr 3
Beleuchtungen: 100W Glühbirne 100
Leuchten: 25W Kompakt-Leuchtstofflampe
28
Lichter: 50W DC-Glühlampe 50
Leuchten: 40W DC Halogen 40
Leuchten: 20W
Kompakt-Leuchtstofflampe 22
Kompakt-Leuchtstofflampen: 40
Watt Äquivalent 11
Kompakt-Leuchtstofflampen: 60
Watt Äquivalent 16
Kompakt-Leuchtstofflampen: 75
Watt Äquivalent 20
Kompakt-Leuchtstofflampen: 100
Watt Äquivalent 30
1/4"-Bohrer 250
1/2" Bohrer 750
1-Zoll-Bohrmaschine 1000
9" Tellerschleifer 1200
3" Bandschleifer 1000
12" Kettensäge 1100
14" Bandsäge 1100
7-1/4" Kreissäge 900
8-1/4"-Kreissäge 1400
Kühl-/Gefrierschrank 20cf 1.8Kwh
pro Tag (15 Stunden) 540
Kühl-/Gefrierschrank 16cf 1,6Kwh
pro Tag (13 Stunden) 475
Gefrierschrank 14cf (15 Stunden)
440
Gefrierschrank 14cf (14 Stunden)
350
Gefrierschrank 19cf (10 Stunden)
112
* Die meisten Geräte haben ein Etikett auf der Rückseite, auf dem die Wattzahl angegeben ist. Weitere Informationsquellen sind die örtlichen Gerätehändler und die Produkthersteller.