Solaranlagen - Vorteile für Gemeinden, Betrieb von Schulen, Bibliotheken, kommunalen
Bürogebäuden (ZEV).
Für
Einzelpersonen, Organisationen und Unternehmen kann die Nutzung von
Solarenergie echte Möglichkeiten für Kosteneinsparungen und die Entwicklung der
Gemeinschaft schaffen. Dies gilt insbesondere für Gemeinden. Angesichts ihrer
hohen Stromkosten und ihres Zugangs zu sonnigen Grundstücken sind Gemeinden
bestens gerüstet, um von den Vorteilen der Solarenergie zu profitieren.
Durch die Erzeugung von eigenem Strom aus Sonnenenergie können Gemeinden ihre
monatlichen Stromrechnungen senken. Und das bedeutet erhebliche
Kosteneinsparungen. Der Betrieb von Schulen, Bibliotheken, kommunalen
Bürogebäuden und Wartungszentren erfordert eine Menge Energie. Für eine
typische Gemeindeverwaltung sind die Energieausgaben der zweitgrößte
Haushaltsposten.
Eine Investition in eine Solaranlage bedeutet für Gemeinden, dass ihre
Stromrechnung mit jeder produzierten Einheit Solarstrom sinkt. In besonders
sonnigen Monaten, in denen die Solarstromproduktion den Gesamtstromverbrauch
übersteigt, erhalten die Solareigentümer eine Rückvergütung, die sie auf
künftige monatliche Stromrechnungen anrechnen lassen können. Unabhängig davon,
ob eine Gemeinde ein einzelnes Gebäude oder einen ganzen Fuhrpark mit Solaranlagen
ausstattet, werden die geringeren monatlichen Stromrechnungen zu Einsparungen
führen, die an anderer Stelle eingesetzt werden können.
Die Nutzung von Solarenergie kann für Gemeinden in vielerlei Hinsicht von Vorteil sein.
Kosteneinsparungen
Solarenergie ist heute an den meisten Orten des Landes billiger als der Kauf
von Strom aus dem Netz. Die Solarkosten sind seit 2010 erheblich gesunken - um
mehr als 60 % - und werden bis 2022 voraussichtlich um weitere 35 % sinken.
Während die Solarkosten sinken, steigen die Stromkosten an. Durch die
Installation von Solaranlagen können Gemeinden ihre teuren Stromrechnungen
senken, indem sie ihren eigenen Strom erzeugen. Diese Einsparungen können an
anderer Stelle in die kommunalen Haushalte reinvestiert werden. Außerdem müssen
die Gemeinden weniger Stromrechnungen an Energieversorgungsunternehmen
außerhalb der Gemeinden abführen und können so das Geld vor Ort behalten.
Schaffung von Arbeitsplätzen
Die Solarbranche beschäftigt heute schon sehr viele Menschen. Weltweit sind in
der Solarindustrie doppelt so viele Menschen beschäftigt wie in der gesamten
Kohleindustrie. Die Arbeitsplätze in der Solarbranche sind vielfältig und
reichen von der Installation über die Herstellung bis hin zum Verkauf. Durch
die Installation von Solaranlagen auf einem oder mehreren Gebäuden können
Gemeinden die Schaffung von Solararbeitsplätzen in ihrer Gemeinde fördern.
Lokale wirtschaftliche Entwicklung
Die Installation von Solarmodulen auf einem oder mehreren ihrer Gebäude kann
den Gemeinden helfen, die lokale Wirtschaft im Bereich der sauberen Energie
anzukurbeln. Sie können die Ressourcen Ihrer Gemeinde nutzen, um die Bürger
während der Installation über erneuerbare Energiesysteme aufzuklären und so den
lokalen Kundenstamm zu vergrößern. Gemeinden können die lokale Beschäftigung im
Bereich der sauberen Energie ankurbeln, indem sie sich für die Zusammenarbeit
mit lokalen Auftragnehmern für die Installation entscheiden. Gemeinden können
ihre Solarinstallation mit einer Aktualisierung ihrer internen
Genehmigungsverfahren für Solaranlagen verbinden. Dies kann der Gemeinde
signalisieren, dass sie sich für den Ausbau der lokalen sauberen
Energiewirtschaft einsetzt.
Verpflichtungen zur Nachhaltigkeit
Die Installation von Solaranlagen kann Ihrer Gemeinde helfen, ihre
Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, indem sie den Verbrauch von Strom aus
fossilen Brennstoffen senkt und ihre Kohlenstoffemissionen kompensiert.
Ausfallsicherheit
Da die Preise für Batterietechnologie sinken, erwägen viele Gemeinden die
Kombination von Solarenergie und Stromspeicherung für den Fall von
Stromausfällen. Diese Projekte sind oft darauf ausgerichtet, die schwächsten
Bürger in Krisenzeiten zu schützen.
Freiflächen eignen sich gut für Freiflächen-Solaranlagen. Gemeinden können Solaranlagen auf einem einzelnen Grundstück oder auf einer Reihe von Gebäuden installieren. Für beide Optionen müssen Sie die Solartechnologie, die Installationsverfahren, die Kosten und die Anreize verstehen.
Gemeinden können zwischen zwei Eigentumsmodellen wählen: Direkteigentum und Dritteigentum. Bei der direkten Eigentümerschaft zahlt die Gemeinde für die gesamte PV-Anlage und ist Eigentümerin. Sie erntet den vollen finanziellen Wert des von ihren Modulen erzeugten Stroms. Bei der Fremdnutzung ist ein anderes Unternehmen Eigentümer der auf dem Gemeindegebäude installierten Solarmodule, und die Gemeinde bezahlt dieses Unternehmen für den von den Modulen erzeugten Strom. Die Gemeinde zahlt zwei getrennte Stromrechnungen: eine an das EW und eine an den Solareigentümer.
Gemeinden, die sich für die Nutzung von Solarenergie entscheiden, sollten Folgendes beachten:
Solarenergie kann in einer Vielzahl von Bereichen eingesetzt werden. Da zahlreiche Abteilungen, Interessengruppen und Mitarbeiterteams an der Solarinstallation in einer Gemeinde beteiligt sind, ist der Zeitrahmen für die Installation länger als bei einem einzelnen Haus. Es ist wichtig, dass der kommunale Projektleiter bereits in der Anfangsphase mit den anderen kommunalen Ämtern und Mitarbeitern über die Installation kommuniziert, um Verzögerungen im weiteren Verlauf zu vermeiden. Die Zusammenführung der Abteilungen für Umwelt, Anlagen, Genehmigungen, Kommunikation und Bildung zu Beginn des Solarplanungsprozesses trägt dazu bei, den Arbeitsprozess zu straffen und das Engagement aller kommunalen Stellen zu maximieren.
Gemeindeverwaltungen sind in der einzigartigen Lage, ihre PV-Anlage(n) für das Interesse ihrer Wähler an der Nutzung von Solarenergie zu nutzen. Über ihre Verteiler, E-Mail-Briefe und Gemeindeprogramme können die Gemeinden ihren Einwohnern zeigen, wie Solaranlagen in Betrieb sind und wie sie für ihre Unternehmen und Haushalte von Nutzen sein können.
Wenn Ihre Gemeinde keine Solaranlagen auf ihren eigenen Gebäuden installieren möchte, aber ihren Einwohnern helfen will, Solaranlagen zu nutzen, kann Ihre Gemeinde einen lokalen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) gründen. Solche Zusammenschlüsse bringen interessierte Hausbesitzer und Geschäftsinhaber zusammen, klären sie über Solaranlagen auf und nutzen ihre Großeinkaufsmacht, um die günstigsten Installationspreise in der Region zu erzielen.