Photovoltaik Hightech-Glasgewächshäuser, grüner Strom ohne Beeinträchtigung landwirtschaftlicher Erträge.
In Zusammenarbeit mit der HES-SO
und Agroscope wird Voltiris das Tech-Seed-Darlehen des FIT für seine laufenden
Pilotprojekte nutzen und seine Industrialisierung und Großprojekte vorbereiten.
Als Antwort auf die wachsende Nachfrage nach Nahrungsmitteln und erneuerbaren
Energien hat Voltiris eine neue Generation von farboptimierten
Photovoltaik-Paneelen entwickelt, die das Sonnenlicht sowohl für den Anbau von
Pflanzen als auch für die Produktion von erneuerbarer Energie optimal nutzen.
In Zusammenarbeit mit der HES-SO und Agroscope wird Voltiris das Tech
Seed-Darlehen der Stiftung für technologische Innovation (FIT) in Höhe von 100
000 CHF für die laufenden Pilotprojekte nutzen und die Industrialisierung und
Grossprojekte vorbereiten. Hightech-Glasgewächshäuser werden für die Zukunft
der Landwirtschaft zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung von entscheidender
Bedeutung sein.
Um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, ist eine nachhaltige, effiziente und optimierte Landwirtschaft erforderlich. In diesem Zusammenhang werden Hightech-Glasgewächshäuser eine Schlüsselrolle für die Zukunft der Landwirtschaft spielen. Es wird erwartet, dass ihre weltweite Fläche bis 2050 um fast das 20-fache ansteigen wird. Diese Gewächshäuser benötigen jedoch Energie zum Heizen (Gas und Strom), was nicht nur finanzielle, sondern auch ökologische Kosten verursacht. Ein Standardgewächshaus mit einer Fläche von 5 ha gibt jedes Jahr durchschnittlich 1,5 MCHF für Energie aus und stösst dabei so viel CO2 aus wie fast 2'000 Menschen. In den letzten Jahren sind die Energiekosten in die Höhe geschnellt, insbesondere für Gas. Dies führte dazu, dass einige Gewächshäuser ihre Produktion einstellen mussten, während die Gewinnspannen der übrigen drastisch reduziert wurden. Außerdem werden die Steuern auf CO2-Emissionen erhöht, und einige Händler verlangen von den Erzeugern, dass sie ihren CO2-Fußabdruck verringern.
Um die dreifache Belastung für die Umwelt, die Erzeuger und letztlich die Verbraucher zu verringern, hat Voltiris gewächshauskompatible Photovoltaikmodule entwickelt. Ihre Lösung ermöglicht es Gewächshausbesitzern, erneuerbare Energie zu erzeugen, um ihre Gewächshäuser mit Strom zu versorgen und gleichzeitig Pflanzen effizient anzubauen. Auf diese Weise können Gewächshausbesitzer ihre energetische Autonomie verbessern und gleichzeitig ihre Kosten senken und ihre Nachhaltigkeit verbessern.
Die Technologie des Waadtländer Start-ups lässt die von den Pflanzen benötigten Lichtanteile (vor allem Rot und Blau) durch, während der Rest (Grün und Nahinfrarot) reflektiert und auf ein Fotovoltaikmodul fokussiert wird. Es wird erneuerbarer Strom erzeugt, ohne den landwirtschaftlichen Ertrag zu beeinträchtigen, da 100 % des von den Pflanzen benötigten Lichts durchgelassen wird.
Infolgedessen sind die Technologien von Voltiris sowohl für das Modul als auch für ein selbst entwickeltes Sonnennachführsystem in Bezug auf die Energiekosten sehr wettbewerbsfähig, was den Nutzern eine überzeugende Kapitalrendite garantiert.
Die Innovationen von Voltiris sowohl beim Modul als auch bei einem selbst entwickelten Sonnennachführsystem führen zu sehr wettbewerbsfähigen Energiekosten, die den Nutzern eine überzeugende Kapitalrendite garantieren.
Das Team von Voltiris stützt sich auf ein breites Spektrum von Beratern und Experten, die über spezifische Kenntnisse in den Bereichen Landwirtschaft, Energie und mechanische Entwicklung verfügen. Ausserdem wird Voltiris von Innosuisse, HES-SO und Agroscope mit insgesamt 180'000 Franken unterstützt, um eine agronomische Studie mit einem Live-Pilotprojekt durchzuführen. Das Start-up reichte auch zwei Patente ein, die sich auf hohe photovoltaische Erträge und die Nachführung von Solarzellen zur Gewährleistung niedriger Energiekosten beziehen.
Voltiris hat auch ein Tech Seed-Darlehen in Höhe von CHF 100'000 vom FIT erhalten, um die Industrialisierung vorzubereiten und Pilotprojekte in grösserem Umfang durchzuführen. Darüber hinaus wird das FIT-Darlehen zusammen mit anderen Mitteln die technische Entwicklung finanzieren, die notwendig ist, um den Zugang zu Kunden zu ermöglichen. Voltiris hat ausserdem zwei Patente für hohe Photovoltaik-Erträge und für die Nachführung von Solarzellen zur Gewährleistung niedriger Energiekosten eingereicht.
Vorbereitung der
Industrialisierung durch grössere Pilotprojekte.
Mit Blick auf die Zukunft plant
Voltiris, das Tech-Seed-Darlehen des FIT zu nutzen, um die Industrialisierung
vorzubereiten und Pilotprojekte in größerem Maßstab durchzuführen. Darüber
hinaus wird das FIT-Darlehen zusammen mit anderen Mitteln die technische
Entwicklung finanzieren, die notwendig ist, um den Zugang zu Kunden zu
ermöglichen. Sobald die technische Validierung abgeschlossen ist, wird Voltiris
versuchen, die Kommerzialisierungsphase mit ausgewählten Partnern in der
Schweiz und den Niederlanden zu beginnen, bevor das Unternehmen seine
Bemühungen um eine weltweite Expansion vorantreibt.