Meyer Burger - die besten Schweizer Solarmodule, bei voller Kapazität 1,5 GW Produktionsleistung.
Meyer Burger, das Schweizer Solar-Unternehmen, ist seit langem führend in der Produktion von Anlagen zur Herstellung von Solarmodulen. In den letzten Jahren hat sich das Unternehmen verpflichtet, außerhalb Europas zu expandieren: Die Wahl des Standorts in Arizona folgt auf die Ankündigung des Unternehmens im September letzten Jahres, seine erste Produktionsstätte außerhalb Europas in den Vereinigten Staaten zu errichten. Eine Entscheidung, die auch auf dem Wunsch von Meyer Burger beruht, den Übergang zu sauberer Energie in den USA zu unterstützen. Die Wahl fiel auf Arizona, da das Unternehmen dort über ein breit gefächertes und talentiertes Arbeitskräftepotenzial verfügt, das die Produktions- und Fertigungsanforderungen des Unternehmens erfüllen kann.
Meyer Burger baut die neue Produktionsstätte für ihre Solarmodule in Goodyear, Arizona, und schafft damit neue Arbeitsplätze und erweitert den nordamerikanischen Markt für Solarmodule für private und gewerbliche Anwendungen. Die Region ist nationaler Marktführer im Bereich der Solarenergie. Die Entscheidung, eine große Investition in der Gemeinde Goodyear zu tätigen, zeigt, dass die Region ein ausgezeichneter Standort für fortschrittliche Fertigungsunternehmen ist. Die vor Ort verfügbaren, hochqualifizierten Arbeitskräfte, die moderne Infrastruktur und die niedrigen Geschäftskosten haben ein Umfeld geschaffen, in dem Unternehmen florieren können.
Die Solarmodule von Meyer Burger können in Haushalten, Unternehmen und sogar in Fabriken eingesetzt werden. Die Eröffnung verzögerte sich aufgrund von Debatten über Steuergutschriften für die Solarproduktion, aber dank einer Lösung und den Steuergutschriften des Inflation Reduction Acts ist das Projekt wieder auf Kurs und könnte sogar noch an Größe und Umfang zunehmen. Die Solarpanel-Produktionsanlage hat eine geplante Anfangskapazität von 400 Megawatt. Die Anlage wird Solarmodule für Wohnhäuser, Gewerbebetriebe, Industriedächer und Energieversorger herstellen. Der Bau der Anlage wird 500 Arbeitsplätze generieren. Es wurden bisher noch keine Studien veröffentlicht, welche die wirtschaftlichen Auswirkungen der neuen Produktionsstätte auf die Wirtschaft von Arizona abschätzen. Die Produktion in der Fertigung wird zu Beginn 250 Arbeitsplätze und über 500 Arbeitsplätze bei voller Kapazität von 1,5 GW schaffen.
Mit dem Inflation Reduction Act hat die Regierung Biden verschiedene Investitionen im öffentlichen und privaten Sektor ausgelöst. Diese neuen Gesetze sind Investitionen in die amerikanische Bevölkerung und tragen dazu bei, die Mittelschicht zu vergrößern, die Lebenshaltungskosten zu senken und Amerika für einen besseren Wettbewerb und eine bessere Zusammenarbeit in der Welt zu rüsten. Die Bestimmungen des Inflation Reduction Act (IRA), insbesondere der „Section 45X Manufacturing Credit“ in Verbindung mit der Direktvergütung, werden für die Fähigkeit entscheidend sein, Amerika in den kommenden Jahren zum Epizentrum der Solarenergieproduktion von Meyer Burger zu machen.
Sobald die Anlage ihre volle Kapazität erreicht hat, wird sie 1.5 GW an patentierten Heterojunction SmartWire Modulen herstellen. Damit wird sie nach ihrer Fertigstellung im Jahr 2024 die grösste Solarmodulproduktionsanlage von Meyer Burger weltweit sein. Diese beträchtliche Investition in amerikanische Energieproduktionskapazitäten ist ein Zeichen für die Priorität, die Meyer Burger den USA als Standort für neue Geschäfte und Expansion beimessen. Die Linien werden aufgeteilt - 1 GW an größeren Solarmodulen für den Versorgungsmarkt wird jedes Jahr hergestellt, neben 500 MW an Solarmodulen für den DG-Sektor.
Die Vorteile der neuen Produktplattform auf einen Blick:
- die neue Produktplattform ist ein einheitliches, schlankes und flexibles
Konzept für Meyer Burger's zukünftige Solarmodule
- mit optimiertem Glas auf
Vorder- und Rückseite kombiniert Meyer Burger die Vorteile der Heterojunction-Zelltechnologie
mit der Langlebigkeit und Qualität der Glas-Glas-Modultechnologie unter Beibehaltung hoher
Modulleistung, ansprechender Ästhetik und geringem Gewicht
- schlankere Produktions- und Logistikprozesse sowie eine
schnellere Skalierbarkeit der neuen Produktionskapazitäten
- Aufgrund von Upgrades der
Produktionslinien für die neue Plattform und eines verzögerten Hochlaufs der dritten Modullinie aufgrund von
Lieferkettenproblemen wird das Produktionsvolumen auf etwa 800 Megawatt im Jahr 2024
- die Modernisierungen der
Produktionslinien und Produkte sind die Grundlage für schnelles Wachstum und
langfristig wettbewerbsfähige Herstellungskosten und hohe Verkaufspreise im
Premium-Marktsegment
- positives Konzernergebnis auf
EBITDA-Ebene erwartet trotz reduzierter Produktionsmenge und wachsende Nachfrage nach
Solarzellen
Die neue Produktionsstätte wird es Meyer Burger ermöglichen, die wachsende Nachfrage nach Solarzellen zu befriedigen und den nordamerikanischen Markt für Solarzellen zu stärken. Die Spezifikationen des Standorts werden auch die Massenproduktion von Meyer Burger Produkten ermöglichen und ein Wachstum und eine Anpassung der Anlage in der Zukunft erlauben. Die Meyer Burger Technology AG plant die Einführung einer einheitlichen Produktplattform für ihre Solarmodule, die es dem Unternehmen ermöglicht, die Produktionskapazitäten schneller und mit weniger Risiko aufzubauen. Die neue Produktplattform wird die Skalierbarkeit neuer Fertigungskapazitäten ermöglichen und die Massenproduktion beschleunigen; so entfallen beispielsweise Ausfallzeiten aufgrund von Produktwechseln und komplexe Beschaffungslogistikprozesse, die durch die Produktvielfalt verursacht werden.
Durch die Stärkung der US-Produktion und die Erleichterung des Verbrauchs von Solarmodulen wird das Projekt dazu beitragen, den Zugang zu und die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen zu fördern. Die Investition ist ein wichtiger Schritt, um die Verpflichtungen von Meyer Burger zu erfüllen, Module in der Nähe der Endkunden zu produzieren, Material von regionalen Lieferanten zu beziehen und die allgemeine Nachhaltigkeit zu verbessern, indem die Transportemissionen reduziert und der Kohlenstoff-Fußabdruck der Solarmodule des Unternehmens optimiert wird.
Meyer Burger stellt auf 100% Glas-Glas-Bifacial-Paneele um.
Meyer Burger will die gesamte Produktion von Kunststoff weg verlagern. Das Unternehmen hat angekündigt, in Zukunft nur noch bifaciale Solarmodule aus Glas herzustellen. Es führt zwei Hauptgründe für den Wechsel zu Glas an. Erstens will es ein einheitliches, schlankeres und flexibleres Konzept für die zukünftigen Solarmodule schaffen. Die Gruppe sagt, dass schlankere Produktions- und Logistikprozesse zu einer schnelleren Skalierbarkeit der neuen Produktion führen werden. Kurzfristig wird die Umstellung das Produktionsvolumen in den bestehenden Werken verlangsamen, so Meyer Burger. Die Produktionsstätte des Unternehmens in Goodyear in den Vereinigten Staaten wird auf Glas basieren.
Während Geschwindigkeit und Effizienz in der Solarbranche von größter Bedeutung sind, gibt es noch einen anderen, wichtigeren Grund für Meyer Burgers Entscheidung: Glas-Glas-Solarmodule sind eine bessere Technologie als ihre Geschwister mit Kunststoffrückseitenfolie. Offiziell gibt das Unternehmen in seiner Garantie an, dass sein "Meyer Burger Glas"-Solarmodul 30 Jahre lang eine Degradation von 0,2% oder weniger pro Jahr aufweist. Das bedeutet, dass ein heute gekauftes Meyer Burger Glas-Glas-Modul im Jahr 2053 noch mindestens 93,2 % seiner ursprünglichen Leistung erbringen wird. Theoretisch würde ein Meyer Burger Glasmodul nach 50 Jahren immer noch 89,2 % seiner ursprünglichen Leistung erbringen, wenn diese Degradationsrate anhält.
Neue Produktplattform zur Rationalisierung der Solarmodulproduktion.
Der Modulhersteller hat eine neue Produktplattform für seine Solarmodule eingeführt, welche die Skalierbarkeit von neuen Produktionskapazitäten ermöglicht und die Massenproduktion beschleunigt. Mit dem neuen Produkt können Ausfallzeiten aufgrund von Produktwechseln und komplexen Beschaffungslogistikprozessen vermieden werden, was Meyer Burger hilft, die Produktionskosten weiter zu senken. Das neue Produkt kann auch mit zukünftigen Solarzellentechnologien wie IBC-HJT (Heterojunction) und HJT-Perowskit-Tandem kombiniert werden. Nach Angaben des Unternehmens weisen die geplanten Produkte mehrere Eigenschaften der Glas-Glas- und Glas-Back-Sheet-Module auf, darunter Langlebigkeit, Bifazialität, geringes Gewicht und nachhaltig hohe Leistung sowie mehrere Auflagen in verschiedenen Farben.
Die Produktion der Produkte wird in den USA stattfinden. Meyer Burger strebt an, im Jahr 2024 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von rund 800 MW zu produzieren. Grund dafür sind anhaltende Unterbrechungen in den globalen Lieferketten für einige Komponenten der Industrieelektronik sowie die Vorbereitung der Produktionslinien für die neue Plattform, die zu einem geringeren Produktionsvolumen führen. Meyer Burger unterzeichnete einen Liefervertrag für Siliziumwafer mit dem norwegischen Solarenergieunternehmen NorSun. Diese Vereinbarung folgte auf die Vereinbarung von Meyer Burger mit Norwegian Crystals vom letzten Jahr über Siliziumwafer aus europäischer Produktion. Diese Verträge ermöglichen es Meyer Burger, den Anteil an Wafern aus Europa zu erhöhen und so die Stabilität der Lieferketten zu stärken. Damit soll die Solarzellen- und Modulproduktion bis 2024 auf eine Jahreskapazität von 3 GW erhöht werden.
Recycling von Solarmodulen im industriellen Massstab.
LuxChemtech ist ein Clean-Tech-Start-up mit Sitz in Freiberg, das sich auf die Aufbereitung und Verarbeitung von Silizium, dessen Recycling und das Recycling anderer seltener und kritischer Materialien von strategischer Bedeutung spezialisiert hat. Meyer Burger unterzeichnet Kooperationsvertrag mit LuxChemtech für das Recycling von Solarmodulen und legt damit den Grundstein für Solar-Recycling im industriellen Massstab. Eine spezielle Technologie sorgt dafür, dass wertvolle Rohstoffe wie Silizium, Silber, Glas und Aluminium recycelt und in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden können. Umfassendes Recycling minimiert den Anteil der thermischen Verwertung von PV-Produktionsabfällen und stärkt die Kreislaufwirtschaft.
Um Solarmodule im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu recyceln, hat die Meyer Burger Technology AG einen Kooperationsvertrag mit der LuxChemtech GmbH abgeschlossen. Die Vereinbarung sieht vor, dass ein grosser Teil der bei der PV-Produktion anfallenden Abfälle rezykliert und in den Stoffkreislauf zurückgeführt wird. Dazu wurde am 25. Oktober 2023 bei LuxChemtech in Freiberg im Beisein des sächsischen Wirtschaftsministers Martin Dulig (SPD) eine neue Anlage in Betrieb genommen. Diese Anlage ist auch für die komplette Demontage von Solarmodulen und -zellen geeignet. Darüber hinaus ist für 2024 die Inbetriebnahme einer Demonstrationsanlage zur Aufbereitung von Solarmodulen in Tangermünde, Sachsen-Anhalt, geplant.
Meyer Burger engagiert sich für nachhaltiges Unternehmertum und hat hohe Ziele in Richtung einer vollständigen Kreislaufwirtschaft. Für das Unternehmen ist es selbstverständlich, dass nicht nur die Solarprodukte selbst auf Innovation und Effizienz basieren, sondern die gesamte Wertschöpfungskette.
Das Materialrecycling ist von Anfang an miteingeplant. Der Kooperationsvertrag sieht vor, dass Meyer Burger Reststoffe aus der PV-Produktion wie Glas, Folien, Aluminium und Zellbrüche liefert. LuxChemtech bereitet diese auf und gewinnt Wertstoffe wie Silizium und Silber zurück. Diese werden dann in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt. Wenn man Hightech produzieren will, braucht man auch die richtigen Werkstoffe. In Deutschland für die Solarproduktion kaum nennenswerte Rohstoffe. Fast alles muss importiert werden. Hier setzt das Recycling 4.0 an - mit ausgeklügelter Technik werden die wertvollen Rohstoffe aus demontierten Solarprodukten wie Silizium und Silber gerettet und im Idealfall recycelt.
Solarmodule zu produzieren und auch zu recyceln ist aus vielerlei Hinsicht sinnvoll. LuxChemtech GmbH sucht immer nach neuen Lösungen und baut Schritt für Schritt ein End-of-Life-Modulrecycling auf. Dafür braucht es starke Produktionspartner wie Meyer Burger. Das Thema Solarmodul-Recycling ist für beide Unternehmen auch in einem größeren Zusammenhang von hoher Relevanz. Die neue Sächsische Rohstoffstrategie will Sachsen als Sekundärrohstoffland weiter ausbauen. Die Schließung von Stoffkreisläufen für Zukunftstechnologien der Energiewende ist ein ganz konkreter und wichtiger Handlungsschwerpunkt. Für Zukunftstechnologien wird der Bedarf an bestimmten, auch kritischen oder kostenintensiven Rohstoffen steigen. Umso wichtiger sind Materialeffizienz und Materialrecycling sowie alternative Geschäftsmodelle. Die Zusammenarbeit zwischen Meyer Burger und LuxChemtech zielt auch darauf ab, Innovation, Forschung und neue Lösungen weiter voranzutreiben.
Über Meyer Burger Technology AG.
Meyer Burger wurde 1953 in der Schweiz gegründet. Als Anbieter von Produktionssystemen hat das Unternehmen in den letzten Jahrzehnten die Entwicklung der weltweiten Photovoltaikindustrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette geprägt und wesentliche Industriestandards gesetzt. Ein Grossteil der heute weltweit produzierten Solarmodule basiert auf Technologien, die von Meyer Burger entwickelt wurden. Die Namenaktien der Meyer Burger Technology AG sind an der SIX Swiss Exchange kotiert.
Meyer Burger hat im Jahr 2021 die Produktion von Hochleistungs-Solarzellen und Solarmodulen aufgenommen. Mit der eigens entwickelten Heterojunction (HJT)/SmartWire Technologie setzt das Unternehmen neue Industriestandards in Bezug auf die Energieausbeute. Mit Solarzellen und -modulen, die in der Schweiz entwickelt und in Deutschland nach hohen Nachhaltigkeitsstandards hergestellt werden, will Meyer Burger ein führendes europäisches Photovoltaik-Unternehmen werden. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 1300 Mitarbeitende in Forschungseinrichtungen in der Schweiz, Entwicklungs- und Produktionsstandorten in Deutschland sowie Vertriebsniederlassungen in Europa, den USA, Asien und Australien.
Perowskit-Zellen mit Smart-Wire-Technologie.
Die Entwicklung der neuen Produktionstechnologien soll demnach im eigenen Geschäftsmodell von Meyer Burger und nur für die eigene Produktion genutzt werden. Ziel ist es, die Ausbeute von kommerziellen Solarmodulen weiter deutlich zu steigern. Meyer Burger verfügt über ein umfassendes Portfolio an Prozessen, Technologien und Produktionsverfahren für die eigene potenzielle Massenproduktion von Tandem-Solarzellen und -Modulen, basierend auf langjähriger Eigenentwicklung. Zur Forschung und Entwicklung bei Meyer Burger gehören die wesentlichen Herstellungsprozesse und Maschinen für siliziumbasierte Perowskit-Tandemsolarzellen und entsprechende Solarmodule mit der von Meyer Burger entwickelten Smart-Wire-Verschaltungstechnologie. Perowskite sind eine neue Klasse von Halbleitern, die Licht im gesamten sichtbaren und infraroten Bereich emittieren und absorbieren. Sie bestehen aus kostengünstigen, häufig vorkommenden Einzelkomponenten.
Um in Zukunft noch effizientere Solarzellen und Module zu produzieren, hat Meyer Burger weitere Partner ins Boot geholt: In einem Konsortium mit dem CSEM aus der Schweiz, dem Helmholtz-Zentrum Berlin, dem Fraunhofer ISE und der Universität Stuttgart sollen industrielle Zellen mit Wirkungsgraden von mehr als 30 Prozent hergestellt werden. Das Institut für Photovoltaik der Universität Stuttgart forscht intensiv an den Eigenschaften der neuen Materialien für die neue Solarzellentechnologie. Aktuell geht es darum, das Potenzial von siliziumbasierten Perowskit-Tandemsolarzellen zu validieren.
Bislang wurde der Markt von Solarzellen mit einem einzigen Übergang beherrscht, die für die Absorption von Licht in einem einzigen Material - Silizium - optimiert sind. Dies war der vielversprechendste Weg zu einer billigeren Stromerzeugung, wobei in letzter Zeit Zellwirkungsgrade von bis zu 24-25 % auf industriellem Niveau zu wettbewerbsfähigen Kosten erreicht wurden. Die so genannte Perowskit-Silizium-Tandemtechnologie könnte das Herzstück der nächsten Revolution sein. Diese Module sind so konzipiert, dass sie das Sonnenspektrum besser erfassen und Zellwirkungsgrade von über 30 % ermöglichen. Darüber hinaus kann die Perowskit-Technologie mit reichlich vorhandenen Materialien hergestellt werden, wodurch die Risiken der Rohstoffversorgung minimiert werden. Es wird erwartet, dass diese einzigartige Kombination aus hohem Wirkungsgrad und niedrigen Herstellungskosten den Endstrompreis für die Verbraucher senkt, was wiederum den Anteil von PV-Strom im Energiemix erhöhen dürfte.
Meyer Burger hat nun zusammen mit CSEM einen neuen Rekord für eine Solarzelle mit einem Wirkungsgrad von 29,6% auf einer aktiven Fläche von 25 cm2 aufgestellt - ein Weltrekord für diese Probengrösse. Dieser Rekord wurde vom National Renewable Energy Laboratory in den Vereinigten Staaten unabhängig zertifiziert. Tandem-Solarzellen aus Perowskit-Silizium werden durch Aufeinanderschichten von 15 verschiedenen Dünnschichtmaterialien hergestellt, von denen einige nur wenige Nanometer dick sind. Die Herausforderung besteht darin, die Abscheidung jeder einzelnen Schicht im Stapel genau zu steuern und die Bildung von Nadellöchern zu vermeiden, insbesondere im nanometerdünnen Kontakt unter dem Perowskit. Die Optimierung dieser Grenzfläche war der Schlüssel zu diesem Rekord.
Wenn man bedenkt, dass es sich vor ein paar Jahren noch um ein theoretisches Konzept handelte, ist die Tatsache, dass CSEM und Meyer Burger einen Weltrekord in der Perowskit-Technologie auf einer 25 cm2 grossen Zelle erzielt hat, wirklich beeindruckend. Obwohl die Industrialisierungsphase noch weitere Entwicklungsarbeit erfordert, ist es dem Team des CSEM gelungen, die ersten technologischen Bausteine für das ultimative Photovoltaik-Solarmodul zu legen. Meyer Burger wird sich auch in Zukunft für diese Technologie einsetzen. Die neue Perowskit-Technologie soll auch Europas Solarenergieversorgung stärken.
Die Solarproduktion zurück nach Europa bringen.
Obwohl Meyer Burger und CSEM noch mehrere Jahre Forschung und Entwicklung benötigen, um diese Technologie zur Industriereife zu bringen, zeigen ihre Ergebnisse das hohe Leistungspotenzial dieser Technologie. In Zukunft könnte die Technologie in den Gigawatt-Produktionsanlagen von Meyer Burger in Europa hergestellt werden. Mit der Unterstützung von CSEM trägt Meyer Burger dazu bei, die PV-Produktionsindustrie zurück nach Europa zu bringen, hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen und die Energieunabhängigkeit Europas zu sichern.
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