Aufdach Photovoltaik-Anlage, die meisten Dächer haben eine Neigung zwischen 30-50°
Ist das Dach geeignet?

Aufdach Photovoltaik-Anlage, die meisten Dächer haben eine Neigung zwischen 30-50°.


Ein Grund dafür, dass immer mehr Menschen Solaranlagen installieren, ist die Tatsache, dass dies inzwischen viel erschwinglicher geworden ist. Tatsächlich sind die Kosten in den letzten acht Jahren um mehr als 70 % gesunken. Außerdem kommt man in den Genuss steuerlicher Anreize.

Solarmodule können dazu beitragen, dass ein Haus energieeffizienter wird, was auch den Wert des Hauses steigert und gleichzeitig der Umwelt hilft. Wenn man die Installation von Solarmodulen auf dem Dach in Erwägung zieht, haben man wahrscheinlich einige Fragen wie "Kann man Solarmodule auf dem Dachtyp anbringen" und "Wie wirken sich Solarmodule auf dem Dach aus?" 

 
 


Eine der ersten Fragen, die sich jeder Hausbesitzer stellt, der über die Installation einer Photovoltaikanlage nachdenkt, ist, ob sein Dach für eine solche Anlage geeignet ist. Glücklicherweise haben die meisten Dächer eine Neigung zwischen 30-50°, die für Solarpaneele geeignet ist. Das ist eine gute Nachricht für alle Hausbesitzer, die ihren eigenen Strom erzeugen wollen. Aber auch ein Dach, das nicht den idealen Anforderungen entspricht, kann für Solarmodule geeignet sein. Oft wirken sich die Eigenschaften des Daches auf die von den Solarmodulen erzeugte Leistung aus. In jedem Fall sollte man die sieben Schlüsselfaktoren kennen, die für die Eignung von Solarmodulen eine entscheidende Rolle spielen.

Dachausrichtung


Ein nach Süden ausgerichtetes Dach ist die ideale Ausrichtung für ein Solarsystem, da die Solarmodule hier am meisten Strom erzeugen. Da die Sonne hier am längsten und am stärksten scheint, erzeugen nach Süden ausgerichtete Dächer die meiste Energie. Dies schließt jedoch nicht aus, dass auch auf Dächern mit Ost- oder Westausrichtung Sonnenkollektoren installiert werden können. Auch wenn das Dach anders ausgerichtet ist, werden erhebliche Vorteile aus der Installation einer Solaranlage gezogen. Nach Osten und Westen ausgerichtete Dächer sind ebenfalls für die Installation von Solarmodulen geeignet und erzeugen den ganzen Tag über eine beträchtliche Menge an Strom. Die Morgensonne wird von einem nach Osten ausgerichteten Dach reflektiert, während die Nachmittags- und Abendsonne von einem nach Westen ausgerichteten Dach reflektiert wird. Nach Norden ausgerichtete Dächer sind nicht ideal für die Nutzung der Sonnenenergie.

Dachbeschattung/Schattenwurf


Photovoltaik-Solaranlagen können auch dann Strom erzeugen, wenn Objekte Schatten werfen, allerdings wird die erzeugte Strommenge dann reduziert. Wenn das Dach über längere Zeit viel Schatten hat, ist es ratsam, andere Solaroptionen in Betracht zu ziehen. Bäume, Stromleitungen und andere Grundstücke können das Dach mehr oder weniger stark verschatten. Je nach Standort und Ausmaß der potenziellen Verschattung kann es ratsam sein, ein optimiertes System zu wählen, das die Auswirkungen der Verschattung auf dem Dach abmildert.

Dachneigung


Die Art des Hauses spielt keine Rolle, egal ob es ein Bungalow, ein Bauernhof oder eine Villa ist. Sowohl Schräg- als auch Flachdächer kommen für die Installation von Solarmodulen in Frage. Es ist jedoch zu berücksichtigen, wie sich die Dachneigung (oder das Fehlen einer Dachneigung) auf den Ertrag der Solarmodule auswirken wird. Die ideale Dachneigung liegt zwischen 30 und 40°, aber auch wenn die Neigung des Daches außerhalb dieses Bereichs liegt, ist es möglich, dass eine Photovoltaik-Anlage effektiv und sauberen Strom erzeugt. Der optimale Neigungswinkel kann die Rendite maximieren. Eine auf einem Flachdach montierte Photovoltaik -Anlage hat einen idealen Neigungswinkel von 15°. Bei einem Schrägdach kann die Neigung sogar bis zu 60° betragen und immer noch effektiv sein. Neben dem Dach des Hauptwohnsitzes kann auch das Dach einer Garage, eines Anbaus oder eines Schuppens in Betracht gezogen werden - vorausgesetzt, man verfügt über einen Sicherungskasten und das Dach des Gebäudes ist statisch einwandfrei.

Dachmaterial


Das Dachmaterial kann einen erheblichen Einfluss auf die Installationskosten und die Tragfähigkeit des Dachs haben. Im Allgemeinen besteht kein Grund zur Sorge, denn eine Photovoltaik-Anlage kann auf fast jedem Dachtyp installiert werden. Die meisten Dachmaterialien sind für eine Photovoltaik-Anlage geeignet. Drei Arten von Dächern sind jedoch für die Installation einer PV-Anlage ausgeschlossen:
- Reetdächer: Da dies das Brandrisiko erhöht.
- Asbesthaltige Dächer: Wegen des damit verbundenen Sicherheitsrisikos. Wenn Sie eine PV-Solaranlage kaufen möchten, raten wir Ihnen, den Asbest vorher von einem Fachmann entfernen zu lassen.
- Glasdächer: Da diese nicht stabil genug sind, um eine komplette PV-Solaranlage zu tragen.

Die wichtigsten verwendeten Materialtypen sind:
- Asphalt: Auch als Verbunddach bekannt, ist es zweifellos das beste Material für die Installation von PV-Anlagen, da es sehr haltbar und robust ist.
- Metall: Dies ist ebenfalls ein ausgezeichnetes alternatives Dachmaterial und ermöglicht eine einfache Installation von Solaranlagen, wodurch die Kosten für die Installation gesenkt werden können.
- Teer: Dieses Material ist bei Flachdächern weit verbreitet. Es ist zwar möglich, mit flachen Solarmodulen Strom für Ihr Haus zu erzeugen, aber Ihr Installateur empfiehlt möglicherweise eine Halterung, mit der die Module in einem idealen Winkel geneigt werden können, um mehr Strom zu erzeugen.
- Kies: Wie bei Teerdächern.
- Holz: Dies ist eine solide Wahl für Installationen, erfordert aber möglicherweise eine zusätzliche Prüfung betreffend Brandschutz.

Dachbeschaffenheit


Alle zertifizierten Installateure werden den Zustand des Daches zuerst beurteilen. Wenn das Dachmaterial akzeptabel ist, aber der Zustand sich verschlechtert hat und Schäden oder Löcher vorhanden sind, müssen diese Probleme wahrscheinlich behoben werden, bevor die Solarinstallation in Angriff genommen wird. Wenn Sie Ihr Dach ersetzen müssen, sollten Sie die Installation von Solarmodulen verschieben, bis die Arbeiten abgeschlossen sind. Da Solarmodule eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten haben, sollten Sie sich vergewissern, dass Ihr Dach in bestmöglichem Zustand ist, bevor Sie Ihr System installieren, um die Lebensdauer zu maximieren. Außerdem sind Solarmodule sehr schwer, so dass man sicherstellen muss, dass das Dach die zusätzliche Last tragen kann.

Dachgröße


Ob das Dach groß genug für Solarmodule ist, hängt von der Größe der Anlage ab, die man errichten möchte. Die Mindestgröße für die Installation von Solarmodulen liegt bei 4 bis 6 Modulen, was bei einer durchschnittlichen Größe von 1,6 Quadratmetern zu einer erforderlichen Dachfläche von 6,4 bis 10 Quadratmetern führt. Für die Installation einer normalen 4-kW-Anlage wären etwa 26 Quadratmeter saubere Dachfläche erforderlich. Alle Elemente des Daches, die Hindernisse darstellen oder die Konfiguration der Solarmodule beeinträchtigen könnten, sollten während des Planungsprozesses berücksichtigt werden. Dazu gehören unter anderem Oberlichter, Gauben, Türmchen und Dachentlüftungen.

Warum ist die Dachgröße wichtig?
Wenn man den Wirkungsgrad maximieren, netzunabhängig werden und die Eigenverbrauchsquoten optimieren will, ist es wichtig zu wissen, wie viele Module und wie viel Dachfläche man benötigt. Selbst wenn man die vorgesehene Menge nicht erreicht, kann man Jahr für Jahr Einsparungen erzielen und so einen Gewinn erzielen.

Dachflächen in Naturschutzgebieten oder auf denkmalgeschützten Gebäuden.


Photovoltaik (PV)-Paneele werden oft als "erlaubte Entwicklung" bezeichnet. Daher ist für die meisten Wohngebäude keine Baugenehmigung erforderlich. Eine Baugenehmigung kann jedoch erforderlich sein, wenn man in einem denkmalgeschützten Gebäude oder in einem Naturschutzgebiet wohnt. Wenn man glaubt, dass man eine Baugenehmigung benötigt, wendet man sich am besten so schnell wie möglich an die örtliche Behörde, da es einige Wochen dauern kann, bis die Genehmigung erteilt und umgesetzt wird.

 

 


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