HL-2M Tokamak - Rokord-Kernfusion - Klimaneutrale Energie dank Kernfusion.
Die Kernfusion soll unendliche Mengen klimaneutraler Energie liefern. Die meisten Anlagen weltweit sind heute vom Typ Tokamak. Tokamak kommt am nächsten an die Zündbedingungen heran die es braucht, um Kernfusion stabil zu fahren. Der chinesische Reaktor hat eine Fusion von zehn Sekunden Dauer geschafft.
00:00 Intro
00:29 Fusion - Weg aus der Klimakrise?
01:42 Neue Ära der Energietechnik
03:09 Was geschieht auf technischer Ebene?
06:36 China schafft Zukunft
09:01 Outro
Die große chinesischen Versuchsreaktoren arbeiten nach dem gleichen Prinzip,
nach dem auch dem auch der in Bau befindliche ITER in Europa operieren soll. Drei
sich überlagernde Magnetfelder definieren das Spulensystem und Magnetfeld eines
Tokamaks, das zum Aufbau des Magnetkäfigs nötig ist. Das Magnetfeld wird durch
die Transformatorspule im Zentrum der Anlage erzeugt. Die für den Einschluss
des Plasmas nötige Verdrillung der Feldlinien wir durch ein kombiniertes Feld
erreicht, in dem die Feldlinien dann schraubenförmig umlaufen. Erzeugt durch
die Vertikalfeldspulen entsteht ein drittes, vertikales Feld, welches die Lage
des Stromes im Plasma fixiert. Normalerweise wird der Plasmastrom durch eine
Transformatorspule induziert. Daher arbeitet ein Tokamak gepulst. Es kann nur
für eine beschränkte Zeit ein ansteigender Strom in der Primärwicklung erzeugt werden.
Danach muss der Transformator "entladen" werden. Der Strom muss
danach von neuem hochgefahren werden. Um einen Dauerbetrieb zu erreichen, müsste
der Strom zum Beispiel durch Hochfrequenzwellen kontinuierlich erzeugt werden. In
den Reaktoren muss die Temperatur des Plasmas weit höher sein als auf der
Sonne. Doch was in der Theorie als elegante Lösung erscheint, erweist sich in
der Praxis aus außerordentlich kompliziert.