Energieverluste in einer Solarzelle, weltweite Optimierung von Effizienz und Wirkungsgrad.
Solarenergie wird als die Zukunft der alternativen Energiequellen angesehen, da sie keine Umweltverschmutzung verursacht und zur Bekämpfung des Treibhauseffekt auf das globale Klima, der durch die Verwendung fossiler Brennstoffe entsteht. Es wird erwartet, dass die Solarenergie bis zum Jahr 2050 die größte Stromquelle der Welt sein wird. Die Verwendung von Solarmodulen ergänzt den herkömmlichen Stromverbrauch aus einer umweltfreundlicheren Quelle.
Die Effizienz des Systems zur Nutzung der Solar-Energie ist von grosser Bedeutung. Wie kann die Effizienz durch die Optimierung der Faktoren verbessert werden, welche die Verluste beeinflussen? Denn es gibt viele verschiedene Gründe, warum eine Solarzelle nicht die Soll-Leistung erbringt und die zu Energieverlusten führen.
Welche Arten von Solarzellen gibt es?
Monokristallines Silizium
Monokristalline Silizium-PV-Paneele Diese werden mit Zellen hergestellt, die aus
einem einzigen zylindrischen Siliziumkristall geschnitten sind. Dies ist die
effizienteste Photovoltaik-Technologie, die in der Regel etwa 15 % der
Sonnenenergie in Strom umwandelt.
Polykristallines Silizium
Polykristalline Silizium-PV-Paneele Polykristalline Siliziumzellen, die auch
als multikristalline Zellen bezeichnet werden, werden aus Zellen, die aus einem
Block geschmolzenen und rekristallisierten Siliziums geschnitten werden. Sie
sind in der Regel etwas weniger effizient, mit einem durchschnittlichen
Wirkungsgrad von etwa 12 %.
Dickschicht-Silizium
Die Dickschicht-Silizium-PV-Paneele ist eine Variante der multikristallinen
Technologie, bei der das Silizium in einem kontinuierlichen Prozess auf ein
Trägermaterial aufgebracht wird, wodurch ein feinkörniges, glänzendes Aussehen
entsteht.
Amorphes Silizium
Amorphe Silizium-PV-Paneele Amorphe Siliziumzellen werden hergestellt, indem
Silizium in einer dünnen homogenen Schicht auf ein Substrat aufgebracht wird.
Diese Technologie ist jedoch weniger effizient als kristallines Silizium, mit
einem typischen Wirkungsgrad von etwa 6 %, aber sie ist in der Regel einfacher
und billiger zu produzieren. Wenn die Dachfläche nicht eingeschränkt ist, kann
ein amorphes Produkt eine gute Option sein.
Wirkungsgrad von Solarzellen.
Der Wirkungsgrad der Solarzelle
ist der wichtigste Parameter, der bestimmt, wie effizient die Solarzelle im
Vergleich zu einer anderen ist. Der Wirkungsgrad ist definiert als das
Verhältnis der von der Solarzelle abgegebenen Energie zur zugeführten Energie,
d. h. zur erhaltenen Sonnenenergie.
Wie der Wirkungsgrad der
Solarzelle berechnet wird:
Ausgangsleistung (w) X 100%
Fläche (m^2) x 1000W/m^2
Wie lange halten Solarzellen?
Solarmodule sind sehr langlebig.
Sie enthalten keine Hauptplatine, keinen Prozessor, keine Pumpen, keine Lüfter
usw., kurz gesagt, keine empfindlichen und oder beweglichen Teile. Die
Komponenten der Solarzelle sind langlebig und ihre Aufgabe ist es, an einem Ort
so viel Energie wie möglich von der Sonne zu absorbieren. Mit der Verbesserung
der Solartechnik hat sich die Leistung von Solarmodulen im Laufe der Zeit immer
weiter verbessert. Die meisten dermodernen Solarmodule sind auch effizient.
Abnahme des Wirkungsgrades.
Jährlich nimmt der Wirkungsgrad von Solarmodulen nur um ein halbes Prozent ab.
Die Verluste sind hauptsächlich auf Wasserdampfeinwirkung zurückzuführen.
Anschlussverluste.
Dioden und Anschlussverluste durch Anwendung von Bypass-Dioden: Solche
Schutzkomponenten können ein Problem verursachen, das gemeinhin als
Leistungsverlust im System bezeichnet wird. Ein anderer bekannter
Verbindungsverlust in einer Photovoltaikanlage tritt bei Photovoltaik-Modulen
und anderen elektrischen Komponenten auf, die miteinander verbunden werden, um
eine Photovoltaik-Anlage zu bilden, was im Volksmund als bekannt ist als
resistiver Verlust.
Verluste bei der Sonnennachführung.
Die Sonne bewegt sich während des
Tages über den Himmel. Wenn es sich um feste Sonnenkollektoren handelt, erfolgt
die Schätzung der Kollektorfläche auf der Ebene, die senkrecht zur
Strahlungsrichtung liegt, durch die Funktion Kosinus des Einfallswinkels.
Verluste bei der Sonnennachführung treten immer dann auf, wenn die einzelnen
oder zwei Achsen des nachgeführten Solarmoduls nicht optimal ausgerichtet sind
oder aufgrund eines mechanischen Defekts falsch ausgerichtet sind.
Mismatch-Verluste.
Wenn Photovoltaik-Module mit unterschiedlichen Eigenschaften zusammengeschaltet
werden, ergibt sich eine Gesamtleistung, die geringer ist als die Leistung, die
durch Summierung der von den einzelnen Modulen gelieferten Ausgangsleistung
erreicht wird. Strom- und Spannungseigenschaften sind nicht identisch für alle
Photovoltaikmodule. Diese Ungleichheit führt dazu, dass die Photovoltaikmodule
auf gemeinsame Spannung verbunden werden müssten und wenn sie in Reihe oder
parallel geschaltet sind, kommt es zu Leistungsverlusten, die als Mismatch
bezeichnet wird.
Wechselrichter.
Der Wechselrichter ist die Hauptkomponente einer Solaranlage und wandelt den
vom Solarpanel erzeugten Strom von Gleichstrom in Wechselstrom um. Heutzutage
gibt es zwei Arten von Wechselrichtern, die ein Panel verwenden kann. Das erste
ist ein einzelner, zentraler Wechselrichter. Das andere ist ein Multi-Schema,
bei dem zwei oder mehr Wechselrichter in einem Array verwendet werden. In
diesem Fall hat jedes der Panels einen eigenen
Wechselrichter. Die Lebensdauer eines Wechselrichters liegt bei etwa einem
Jahrzehnt und bei einer Standardabweichung haben Wechselrichter eine
Lebensdauer von 3 Jahren. Die Lebensdauer von Wechselrichtern ist ein großes
Problem.
Ausfall der Überwachung.
Heutzutage sind Wechselrichter in der Regel mit integrierten
Überwachungsgeräten ausgestattet. Strom und Spannungsausgang können
gemessen werden. Bei neuen Modellen von Wechselrichtern kann es bei einer
Unterbrechung der Datenverbindung der hilfreich sein, den Wechselrichter selbst
zu überprüfen, um zu sehen, ob die Datenverbindung eingeschaltet ist und die
Informationen überwacht werden. Bei älteren Modellen hingegen muss man jedes
einzelne Gerät überprüfen, um sicherzugehen, dass der Datenstrom funktioniert
oder nicht.
Verluste, welche die physikalischen Eigenschaften beeinflussen.
Abschattungsverluste.
Dies geschieht, wenn Photovoltaikmodule durch Bäume, Gebäude oder andere Körper
in der Nähe der Photovoltaik-Module die Leistung
absenken. Diese Abschattung beeinträchtigt die Leistung der
Photovoltaik-Module. Das photovoltaische System hat Probleme mit der
Nichtlinearität zwischen Strom und Spannung unter Halbschattenbedingungen. Laut
einer statistischen Untersuchung kann der Leistungsverlust zwischen 10% und 70%
variieren.
Verschmutzungsverluste
Dieser Verlust bezieht sich auf Leistungsverluste durch Schnee, Schmutz, Staub
und viele andere Partikel, die die Oberfläche des Photovoltaik-Moduls bedecken.
Staub ist eine sehr dünne Schicht, welche die äußere Oberfläche des Solarmoduls
bedeckt. Die typischen Staubpartikel sind weniger als 10μm im Durchmesser, aber
das hängt vom Standort und der Umgebung ab. Staub wird aus vielen Quellen
erzeugt, wie Verschmutzung durch Wind,
Fahrzeugbewegungen und vieles mehr. Der angesammelte Staub verschlimmert mit der Zeit den
Verschmutzungseffekt. Die Menge des auf der Oberfläche des PV-Moduls
angesammelten Staubs wirkt sich nämlich auf die vom PV-Modul gelieferte
Gesamtenergie auf täglicher, monatlicher, saisonaler und jährlicher Basis.
Risse im Panel
Dies wird durch verschiedene Arten von Quellen verursacht. Physikalische
Einwirkungen, Schwingungen durch Wind oder Herstellungsfehler können zu Rissen
im Panel führen. Risse vermindern den Energieertrag und den Wirkungsgrad des
Moduls. Der Grund dafür ist, dass die Risse die optischen Risse verändern die
optischen Eigenschaften des Panels. Dies führt dazu, dass das Licht die
Oberfläche des Panels anders oder nicht durchdringt. So kann nicht die maximale
Lichtmenge in die Platte eindringen.
Wind
Auch Wind ein Problem der Positionierung. Aufgrund von Vorschriften müssen alle
Solarmodule getestet werden, um unter bestimmten Windlasten getestet zu werden.
Die Windlasten im Test sind zwar beachtlich, aber sie imitieren nicht genau die
Windmuster im wirklichen Leben. Denn bei den Tests wird ein Panel in einen
Windkanal gestellt und dort linear aus einer einzigen Richtung mit Wind
beschossen. In der Praxis sind die Windmuster nicht linear und können Schäden
an den Solarmodulen verursachen. Dies geschieht, wenn Schwingungen induziert
werden und eine Schwingungsfrequenz erreicht wird, die ausreicht, um die
Paneele vollständig zu zerstören. Viele Windmuster wie Wirbelstürme verursachen
Auftrieb unter den Solarmodulen. Der am meisten gefährdete Teil einer Anlage
sind die Ecken, und diese sind oft Abhängig von der Ausrichtung der Umgebung
und der Position der Paneele. Deshalb kann die Positionierung ein
entscheidender Faktor sein, ob die Anlage starken Wind übersteht oder nicht.
Vor allem über eine Lebensdauer von 20-25 Jahren hinweg. Derzeit gibt es keine leicht
zugängliche Möglichkeit zu testen, ob die Solarmodule dynamischen Windlasten
standhalten können. Es wären genaue Strömungssimulationen erforderlich, um
festzustellen, ob die Paneele stabil genug sind. In der Regel
kennen sich die Installateure sehr gut mit Windlasten aus und können aufgrund
ihrer jahrelangen Erfahrung gut beurteilen, ob dies am Standort ein Problem
sein könnte. Alle Installateure verlangen vor dem Bau einer Anlage eine
Inspektion, um größere Probleme vorherzusehen.
Modellierung des Energieverlusts in Solarzellen.
Eine theoretische Modellierung
des Energieverlusts in Solarzellen zeigt zum Beispiel, dass atomare
Schwingungen die Effizienz beeinträchtigen. Bei der Absorption von Sonnenlicht
in Silizium-Solarzellen kommt es zu Verlusten durch die Wärme
"heißer" photoangeregter Elektronen. Elektronen in Festkörpern nehmen
Energieniveaus ein, die als elektronische Bänder bezeichnet werden. Ein
Beispiel hierfür ist die elektronische Bandstruktur von Silizium.
"Heiße" photoangeregte Elektronen haben überschüssige Energie und
verlieren diese Energie in Form von Wärme, anstatt Strom zu erzeugen.
Ein wichtiger Mechanismus für diese schädliche Erwärmung sind Elektron-Phononen-Streuungsprozesse. Farbige Karten der Verbreiterung der Energieniveaus aufgrund von Streuung sowie der Relaxationszeiten für photoangeregte Elektronen werden über die Bandstruktur gelegt. Dieses neue Verständnis der Verluste durch Erwärmung könnte zu effizienteren Solarzellen führen.
Elektronendynamik.
Wenn Sonnenlicht in einer
Solarzelle absorbiert wird, geht ein Teil der Energie, die genutzt werden
könnte, als Wärme verloren. Da dieser komplexe Verlustprozess in einem
Bruchteil einer Sekunde abläuft, war es lange Zeit eine Herausforderung, ihn zu
charakterisieren. Zum ersten Mal wurden genaue theoretische Berechnungen der
Energie, die in Silizium, dem Hauptbestandteil von Solarzellen, in Form von
Wärme verloren geht, nach ersten Prinzipien durchgeführt. Dieses Verständnis
sollte die Entwicklung von Geräten mit deutlich verbessertem Wirkungsgrad bei
der Umwandlung von Solarenergie ermöglichen.
Das Verständnis der Energieverluste in Materialien bei der Umwandlung von Sonnenlicht in Elektrizität, die so genannte Elektronendynamik, ist von zentraler Bedeutung für die Verbesserung von Technologien zur Umwandlung von Sonnenenergie. Die Herausforderungen, die sich aus den Zeitskalen im Sub-Pikosekundenbereich und der komplexen Physik ergeben, wurden in dieser grundlegenden theoretischen Forschung gemeistert, was neue Wege für die Entwicklung effizienterer Energieumwandlungsmaterialien eröffnet.
Wenn Sonnenlicht in einer Solarzelle absorbiert wird, werden negativ geladene Elektronen und positiv geladene Löcher erzeugt, die wiederum elektrischen Strom erzeugen. Das absorbierte Licht erzeugt Elektronen und Löcher mit unterschiedlichen Energien - die Elektronen und Löcher mit größerer Energie, die so genannten "heißen" Elektronen und Löcher, verlieren ihre Energie in Form von Wärme, bevor sie in elektrischen Strom umgewandelt werden können.
Die Umwandlung der Energie heißer Ladungsträger in Wärme ist in der Tat die Hauptquelle für Energieverluste in Solarzellen. Diese Verluste sind für viele Energieumwandlungsprozesse von zentraler Bedeutung und treten in den meisten elektronischen/optoelektronischen Energieumwandlungsgeräten auf. Außerdem treten sie mit ultraschnellen Geschwindigkeiten auf, typischerweise weniger als 1 Pikosekunde. Aufgrund der Zeitskala von weniger als einer Pikosekunde und der damit verbundenen komplexen Physik war die Charakterisierung heißer Ladungsträger lange Zeit eine Herausforderung, selbst für die einfachsten Materialien.
Die Forschungsarbeit am Lawrence Berkeley National Laboratory liefert die ersten ab initio Berechnungen der Eigenschaften und der Dynamik heißer Ladungsträger in Halbleitern unter Verwendung der Vielteilchen-Störungstheorie ohne experimentell abgeleitete Parameter. Unter Verwendung von Methoden für angeregte Zustände und Computercodes wurden die Eigenschaften und die Dynamik der heißen Ladungsträger in Silizium berechnet.
Außerdem wurde ihr Verhalten als Funktion der Zeit innerhalb der ersten Pikosekunde nach der Sonnenlichtabsorption verfolgt. Es zeigte sich, dass der dominierende Verlustmechanismus die Erzeugung von Phononen oder die Schwingungsbewegung der Atompositionen war. Diese Ergebnisse klären den Mechanismus des Energieverlusts für heiße Ladungsträger und erklären frühere Experimente. Diese Arbeit eröffnet die Möglichkeit, ab initio-Berechnungen zu nutzen, um neue Experimente zu interpretieren und anzuleiten, um die Energie heißer Ladungsträger in Halbleitern und anderen Systemen nutzbar zu machen, und öffnet die Tür für theoretisch entworfene neue Materialien zur effizienten Umwandlung von Sonnenlicht in Elektrizität.
Systemdesign.
Ein weiterer Hauptgrund für den
Energieverlust im Sommer ist das Systemdesign, das eine Überdimensionierung der
PV-Anlage erfordert, um die Last während der Wintersaison zu versorgen, wenn
die Sonnenenergie begrenzt ist. Andere Gründe, die zu Energieverlusten führen,
sind eine Fehlanpassung zwischen der Anlage und der Last oder der Batterie,
Energieverluste in den Batterien und Verluste durch die Abschaltung der
PV-Anlage.
Ein Verlust durch die Abschaltung der Anlage tritt in der Sommersaison auf, wenn die Speicherbatterie voll geladen ist. Um den Abschaltverlust zu vermeiden, wird ein neuartiger Batteriespannungsregler (BVR) eingesetzt, der es ermöglicht, die Last direkt von der Anlage zu versorgen, wenn die Batterie vollständig geladen ist.
Verlusten vorbeugen – Pflege der Solarzellen und Reinigung.
Solarmodule in staubigen Regionen
können mit Reinigungsmitteln und Wasser gereinigt werden. Aber die Reinigung
staubiger, schmutziger Paneele mit handelsüblichen Reinigungsmitteln kann
jedoch zeitaufwändig, kostspielig und sehr umweltschädlich sein oder sogar die
Oberfläche des Panelrahmens korrodieren. Normalerweise sollten Solarmodule alle
paar Wochen gereinigt werden, um ihren hohen Wirkungsgrad zu erhalten. Dies ist
vor allem bei großen Solarmodulen schwer zu bewerkstelligen.
Robuste Beschichtung
Seamus Curran, außerordentlicher Professor für Physik an der University of Houston
und Direktor des Instituts für Nano-Energie, das sich auf das Design, die
Konstruktion und die Montage von Nanostrukturen spezialisiert ist, hat ein
selbstreinigendes hydrophobes Nano-Material entwickelt, welches das Solarpanel
beschichtet. Die hydrophobe Nano-Beschichtung von Curran kann auf eine Vielzahl
von Oberflächenmaterialien aufgebracht werden, einschließlich Glas, Stofffasern,
Holz, Textilien und Kunststoff. Die Schicht ist so dünn, dass sie das Licht
nicht streut und daher die Leistung des Solarmoduls nicht beeinträchtigt. Wasser
ist der Hauptgrund für die Verschmutzung von Solarmodulen. Regen und
Kondenswasser setzen sich in den Mikrovertiefungen der Glasoberfläche fest, wo
sie Partikel anziehen. Das Wasser verdunstet leicht und schnell und hinterlässt
einen schmutzigen Rückstand, der schwer zu entfernen ist. Eine Nano Hydrophobierungsschicht
füllt jedoch die Mikrovertiefungen auf und schafft eine glatte Glasoberfläche,
die kein Wasser aufnehmen kann.
Wärme- oder Temperaturverluste
Diese sind einer der wichtigsten Faktoren, die den Wirkungsgrad beeinflussen. Die
Temperatur kann die Leistung einer PV-Anlage erheblich verringern. Dieser
Effizienzverlust kann durch die folgenden Mittel vermieden werden: Bestimmung
des Wirkungsgrads des Paneels in Abhängigkeit von den jahreszeitlichen
Schwankungen und der geografischen Region, z. B. hochkonzentrierte PV-Anlagen
mit hoher Konzentration, die für heißes Klima ausgelegt sind, sollten vorrangig
in Betracht gezogen werden.
Verringerung der Auswirkungen der Hitze.
Durch die Installation einige
Zentimeter über dem Dach wird ein konvektiver Luftstrom zur Abkühlung der
Paneele ermöglicht. Auch die Verwendung heller Materialien für die Paneele, um
die Wärmeabsorption zu verringern. Komponenten wie Wechselrichtern und
Kombinatoren sollten in den schattigen Bereich hinter der Anlage verlegt werden.
Es gibt unzählige Gründe, die für die Verschmutzung verantwortlich sind, welche nicht durch Selbstreinigung entfernt werden können. Zwar ist ein Reinigungsprozess erforderlich, aber die Kosten und die Zeit sind Faktoren, die ebenso gewichtet werden müssen. Wenn man sich für die Reinigung des PV-Modulsystems entscheidet, kann dessen Ertragsverbesserung bewertet werden.
Die Solarenergie ist eine unbegrenzte Ressource. Seit vielen Jahrzehnten ist sie Gegenstand von Forschung und Entwicklung und damit auch der Verbesserung ihrer Verluste, die ihre Effizienz einschränken. Die Sonne liefert in einer Minute genug Energie, um den Energiebedarf der Welt für ein Jahr zu decken. Aber diese Ressource effizient zu nutzen und sie zur Deckung des Bedarfs einzusetzen, ist recht schwierig. Im Gegensatz dazu leiden auch die auf Silizium basierenden Solarzellen darunter, dass ihre Leistungsfähigkeit mit der Zeit abnimmt.
Es einige mehr oder weniger
ideale Lösungen, welche die Verluste einzudämmen vermögen. Auch die
Auswirkungen von Abschattungsverlusten kann vermindert werden. Die
Staubreinigung kann durch Niederschlag erfolgen, der kostenlos, aber saisonal
verfügbar ist. Die manuelle Reinigung ist der gleiche Prozess wie die Reinigung
der Glasfenster eines Gebäudes. Die mobile Reinigung nutzt Maschinen für die
Bewässerung und die Lagerung von Wasservorräten (auch das Sammeln von
Wasserressourcen ist erforderlich). Es besteht jedoch ein großer Bedarf an
Forschung, um Reinigungslösungen zu entwickeln, welche die Effizienz der
Solarzelle erhalten können.
Quelle 09/2022-1
Quelle 09/2022-2