Strom-Versorgungssicherheit: Gibt es genügend Speicherreserven in der Schweiz?
Gefährdet, gesichert oder überbewertet?

Der Bundesrat Ende Mai die Verhandlungen über das Rahmenabkommen beendet. Damit ist ein Stromabkommen in weite Ferne rückt. Das Abstellen der Kernkraftwerke hat einen Einfluss auf die Versorgungslage in der Schweiz. Es sind Zubauten im Inland notwendig, um den Ausfall zu kompensieren. Gemäss dem neusten Risikobericht des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS) stellt eine länger andauernde Strommangellage das grösste Risiko für die Schweiz dar. Die Versorgungssicherheit hat in der Schweiz einen neuen Stellenwert erhalten. Deshalb ist es jetzt Zeit für eine Einordnung.

Strom-Versorgungssicherheit: Gibt es genügend Speicherreserven in der Schweiz?


Am zweiten Raiffeisen Forum hielt Dr. Martin Koller, Head Energy Economics Axpo Holding das Inputreferat. Im Zentrum stand die Frage, wie sich etwa länger andauernde Dunkelflauten im Winter oder Importrestriktionen auf die Versorgungssicherheit der Schweiz mit Strom auswirken würden. Koller betonte auch die Rolle der Wasserkraft als strategische Speicherreserven. Sowie die Energieeffizienz, die verbessert werden kann.

Im Anschluss diskutierten Nationalrätin Martina Munz (SP/SH), Nationalrat Peter Schilliger (FDP/LU) und Michael Frank (Direktor des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen, VSE).

Es ging um die Frage, was die Politik tun kann. Gibt es genügend Speicherreserven in der Schweiz? Kann die Produktion von grünem Strom in genügendem Mass gesteigert werden? Gibt es Wege zu einer Dezentralisierung des Energiesystems?

 
 


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