Leitfaden für den Kauf eines Elektroautos, vom Fahrverhalten bis zu technischen Kennzahlen.
Wir alle wissen, wie positiv sich Elektrofahrzeuge auf
unseren Planeten auswirken können. Saubere Emissionen bedeuten weniger
Verschmutzung, und weniger Verschmutzung bedeutet eine grünere Umwelt.
Elektrofahrzeuge spielen also eine wichtige Rolle, wenn es um
umweltfreundlichen Transport geht.
Es ist unmöglich, über Elektrofahrzeuge zu sprechen, ohne Tesla zu erwähnen. Das Unternehmen steht an der Spitze des Marktes für Elektrofahrzeuge und das aus gutem Grund: Obwohl sie nicht ohne Probleme sind, werden die Autos von Tesla allgemein geliebt.
Vieles an Tesla spricht Menschen an, die einfach nur auf der Suche nach Zukunftstechnologie oder einem Sportwagen sind – denn Tesla's sind alle sehr schnell. Als Marktführer hat Tesla einige Vorteile. Die Autos und die Technologie von Tesla sind schon länger im Einsatz als die Elektroautos anderer Hersteller, und Tesla verfügt über ein einfach zu bedienendes Ladenetz, das ausschließlich für die von Tesla hergestellten Autos genutzt wird. Aber die Landschaft ändert sich schnell. Die Auswahl ist in den letzten zwei Jahren (Stand 2022) geradezu explodiert. Alle Hersteller drängen auf den Markt. Der Wendepunkt ist erreicht, an dem alle bekannten Marken nützliche, vielseitige Elektroauto-Alternativen anbieten.
Allgemeines über Elektroautos
Umstieg auf ein Elektroauto
Neue Modelle.
2022 kamen mehrere neue Elektrofahrzeuge auf die Straße, darunter der Mustang Mach-E von Ford, der ID.4 von Volkswagen und der XC40 Recharge von Volvo. Und es wird erwartet, dass die Autohersteller in diesem und im nächsten Jahr noch viele weitere vorstellen werden. Zu den Fahrzeugen, die von Autoenthusiasten mit Spannung erwartet werden, gehören der Geländewagen Audi Q4 e-tron, die i4-Limousine von BMW, der Ioniq 5 S.U.V. von Hyundai und der Ariya S.U.V. von Nissan. Auch mehrere Start-ups werden voraussichtlich mit dem Verkauf von Autos beginnen, darunter die Lucid Air-Limousine und der R1T-Pickup-Truck und R1S S.U.V. von Rivian.
Fahrverhalten.
An das Fahren eines Elektroautos muss man sich erst einmal gewöhnen. Das erste, was Ihnen auffällt, ist das völlige Fehlen von Geräuschen und wie selbst die langsamsten E-Autos aus dem Stand wegkatapultiert werden, als ob sie aus großer Höhe fallen gelassen worden wären. Dann werden Sie versuchen, anzuhalten. So gut wie alle Elektroautos sind mit regenerativen Bremssystemen ausgestattet, die Energie zurückgewinnen, die normalerweise beim Abbremsen verloren geht. Wenn Sie also das Gaspedal loslassen, verlieren Elektroautos ihre Geschwindigkeit schneller als normale Autos. Bei vielen Fahrzeugen können Sie die Stärke der Rückgewinnung einstellen, bei einigen können Sie sie ganz abschalten. Das sollten Sie aber nicht tun. Das ist ineffizient. Achten Sie auf den Reichweitencomputer. Eine zu „enthusiastische" Fahrweise, kaltes Wetter und großzügige Nutzung der Klimaanlage verringern die Reichweite.
Elektrofahrzeuge sind schnell, machen Spaß beim Fahren, sind wartungsarm und verursachen keine Auspuffemissionen, die wesentlich zum Klimawandel beitragen. Aber auch wenn Sie sich sicher sind, dass Sie ein Elektroauto wollen, gibt es eine große Auswahl. Die wachsende Zahl von Elektrofahrzeugen auf den Straßen zeigt, dass ihre Beliebtheit stetig zunimmt. Der Kauf eines Elektroautos hat viele Vorteile. Einige davon können nicht nur von den Besitzern selbst, sondern auch von außenstehenden Beobachtern gewürdigt werden. Zum Glück gibt es viele Menschen, die bereits seit mehreren Jahren ein Elektroauto besitzen und bereit sind, über Ihre Erfahrungen zu berichten. Elektroautos sind eigentlich ähnlich wie Benzin- oder Dieselfahrzeuge. Sie erfüllen denselben Zweck mit denselben Funktionen, der einzige wirkliche Unterschied ist ihre Mechanik und das, was unter der Motorhaube steckt - nämlich nichts.
Vorteile von Elektroautos.
Der
Umstieg auf ein Elektroauto bringt Vorteile, weil Elektroautos:
- besser
für die Umwelt sind
- niedrigere
Betriebskosten haben
- der Wartungsaufwand
geringer ist
- einfach
und bequem zu fahren sind
- günstiger
durch staatliche Zuschüsse sind
- der Wiederverkaufswert
höher ist
Elektrofahrzeuge sind zwar umweltfreundlich, aber nicht gerade preisgünstig! Aufgrund des komplexen elektrischen Antriebsstrangs und der teuren Akkus sind Elektroautos im Vergleich zu ihren konventionellen Fahrzeugen sehr teuer. Selbst ein kleines Elektroauto kann im Verhältnis viel mehr kosten als ein Benziner. Das hat seine Gründe, denn Elektrofahrzeuge sind mit einer Vielzahl von Elektromotoren und Akkus mit unterschiedlichen Kapazitäten ausgestattet. Wählen Sie ein Elektroauto aus, dessen Eigenschaften Ihren Anforderungen entsprechen. Zum Beispiel kann ein Elektrofahrzeug mit zu wenig Leistung beim Fahren störend sein.
Wenn Sie gerade erst anfangen, ein Elektroauto zu fahren, haben Sie wahrscheinlich eine Menge Fragen. Wenn Sie noch nie mit einem Elektroauto gefahren sind, fragen Sie sich vielleicht, wie Sie im Alltag mit einem Elektroauto zurechtkommen. Und selbst wenn Sie sich bereits für ein Elektroauto entschieden haben, sind Sie vielleicht etwas verwirrt von einigen neuen Funktionen und Begriffen. Wenn Sie ein Elektroauto besitzen, fallen mehrere zusätzliche Kosten für das umweltfreundliche Fahrzeug an. Sie müssen einen zusätzlichen Betrag für die Anschaffung eines Ladegeräts, die Installation einer Ladestation, die Wartung der Ladestation und das Aufladen an öffentlichen Stationen aufwenden. Diese Kosten für die Anschaffung und den Betrieb eines umweltfreundlichen Fahrzeugs sollten Sie kennen.
Kilowatt oder Kilowatt-Stunden?
Was ist der Unterschied?
Was ist der Unterschied zwischen Kilowatt (kW) und Kilowattstunden (kWh)? Das erste beschreibt, wie schnell das Auto Strom auflädt oder verbraucht. Das zweite beschreibt, wie viel es speichern kann. Der Renault Zoe R135 Rapid Charge zum Beispiel kann mit bis zu 50 kW laden, und sein Motor kann bis zu 100 kW (135 PS) verbrauchen. Seine Batterie speichert 52 kWh.
Obwohl Elektroautos im Vergleich zu mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeugen noch in den Kinderschuhen stecken, gibt es mit jedem Jahr mehr und mehr Optionen auf dem Markt. Wo fangen Sie also an, wenn Sie den Kauf eines Elektroautos in Erwägung ziehen? Denken Sie darüber nach, sich ein Elektroauto in die Einfahrt zu stellen? Diese umweltfreundlichen, technikgesteuerten Fahrzeuge sind eine großartige Möglichkeit, sich in der Stadt fortzubewegen. Sie sind jedoch nicht für jeden geeignet, und deshalb empfehlen wir Ihnen, sich zu informieren, bevor Sie den Kaufvertrag unterschreiben.
Wenn der Kauf eines brandneuen Elektroautos nicht in Frage kommt, können Sie den Kauf eines gebrauchten Fahrzeugs in Betracht ziehen. Da Elektrofahrzeuge nicht viele bewegliche Teile haben, kann der Kauf eines gebrauchten Elektrofahrzeugs eine gute Option sein. Bevor Sie ein gebrauchtes Elektroauto kaufen, sollten Sie jedoch die verbleibende Batterieleistung/Garantie, den Zustand der Elektromotoren, den Zustand der Reifen, die Lademöglichkeiten und den Kilometerstand des Fahrzeugs prüfen.
Das Angebot an gebrauchten Elektroautos nimmt allmählich zu. Sie sind etwas billiger als Neuwagen und möglicherweise auch leichter oder schneller zu bekommen. Denn die Lieferzeiten der Autos haben sich durch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges zuletzt weiter verlängert. Beim Kauf eines gebrauchten E-Autos gibt es jedoch Unsicherheiten hinsichtlich der Batterieleistung und des Restwertes des Fahrzeugs. Ein Elektroauto hat deutlich weniger Verschleißteile als ein Verbrennungsauto, so dass Sie sich keine Gedanken über eine möglicherweise defekte Kupplung oder einen Auspuff machen müssen.
Vor dem Kauf
Was man vor dem Kauf eines Elektroautos wissen sollte.
Wenn Sie ein neues Elektrofahrzeug kaufen möchten, haben Sie eine große Auswahl. Die meisten Marken haben eine Reihe von Elektrofahrzeugen in ihrem Sortiment. Dazu gehören Vollbatterie- und Hybridfahrzeuge. Markentreue sollte also kein Thema sein. Ständig kommen neue Modelle hinzu, da die Hersteller die Produktion von Elektrofahrzeugen erhöhen.
Der Kauf eines Elektroautos ist ein aufregender Prozess, denn Sie suchen sich das für Sie passende Auto aus und entscheiden sich dann für Farbe, Ausstattung und Zubehör. Am Ende haben Sie genau das Auto, das zu Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget passt. Beim Kauf Ihres ersten E-Fahrzeugs können leicht wichtige Aspekte übersehen werden, da Elektrofahrzeuge für die meisten Autokäufer Neuland sind. Die meisten Menschen haben wahrscheinlich schon einmal ein Auto mit einem Verbrennungsmotor gekauft. Anders verhält es sich mit dem Elektroauto. Und hier sollte man das eine oder andere beachten, was beim Kauf eines Verbrennungsautos nicht relevant ist.
Beim Kauf eines Elektroautos ist eine gute Vorbereitung Gold wert. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten, was ein gutes Elektroauto haben muss und welche Fehler Sie beim Kauf Ihres Elektroautos nicht machen sollten.
Typen von Elektroautos
Welche Arten von Elektrofahrzeugen gibt es?
Es gibt verschiedene Elektrofahrzeuge, von Hybriden (HEVs) über Plug-in-Hybride (PHEVs) bis hin zu vollelektrischen Fahrzeugen, wobei jedes seine eigenen Vor- und Nachteile hat. Reine Elektrofahrzeuge bieten größere Batterien und längere elektrische Reichweiten als Hybride. Wenn Sie jedoch regelmäßig Langstreckenfahrten unternehmen und die übrige Zeit einen kurzen Arbeitsweg haben, ist ein Hybrid vielleicht besser geeignet. Je mehr Sie elektrisch fahren, desto sauberer und preiswerter wird Ihr Fahrerlebnis sein.
HEVs, MHEVs, PHEVs, BEVs, EVs - es gibt viele Abkürzungen, die zur Beschreibung von Elektrofahrzeugen verwendet werden, und man kann diese auf den ersten Blick verwirrend finden. Doch gibt es eigentlich nur drei Arten von Elektrofahrzeugen: solche, die Benzin als Kraftstoff verwenden, solche, die nur Strom verwenden, und solche, die Benzin und Strom verwenden.
Die meisten Menschen denken bei dem Begriff "Elektroauto" an batterieelektrische Fahrzeuge. Diese Fahrzeuge haben keine herkömmlichen Motoren, denn fossile Brennstoffe sind an ihrem Betrieb einfach nicht beteiligt. Stattdessen werden Elektroautos mit Strom aus großen Akkus betrieben, die durch das Anschließen des Fahrzeugs aufgeladen werden müssen. Wenn Sie in einem E-Fahrzeug Gas geben, fließt Strom von der Batterie zum Elektromotor (oder zu den Elektromotoren) und die Räder werden so antreiben. Elektroautos können über eine herkömmliche Steckdose aufgeladen werden, aber das erhöht die Reichweite nur um ein paar Kilometer pro Stunde. Die Verwendung eines speziellen Wandladegeräts oder einer eigenständigen Ladestation ist wesentlich schneller.
Plug-in-Hybride.
Plug-in-Hybride sind ein interessanter Zwischenweg zwischen Elektroautos und normalen Autos. Sie verfügen sowohl über einen Benzinmotor als auch über eine Elektrobatterie, die durch Anschließen des Fahrzeugs aufgeladen werden kann. In der Regel nutzen Plug-in-Hybride zunächst die in der Batterie gespeicherte Elektrizität und schalten dann bei Bedarf auf den Benzinmotor um. Die Akkus von Plug-in-Hybride sind kleiner als die von reinen Elektroautos, aber Sie haben immer noch eine brauchbare elektrische Reichweite, bevor der Benzinmotor anspringt. Wenn Sie jede Nacht aufladen und nicht sehr weit fahren, kann es eine ganze Weile dauern, bis Sie wieder eine Tankstelle aufsuchen müssen.
Hybrid-Elektrofahrzeuge.
Hybrid-Elektrofahrzeuge schließlich haben einen Benzinmotor, der mit einem Elektromotor (oder mehreren Motoren) gekoppelt ist - aber im Gegensatz zu Plug-in-Hybride-Fahrzeugen können sie nicht an die Steckdose angeschlossen werden. Mit anderen Worten: Sie tanken das Auto an einer normalen Tankstelle auf und ... das war's. Keine Steckdosen, keine Kabel. Nichtsdestotrotz unterscheidet sich das Fahrerlebnis in der Regel deutlich von den konventionellen Benzin- oder Dieselmotoren, denn das Ziel eines Hybrid-Elektrofahrzeuges ist es, den Kraftstoffverbrauch erheblich zu senken. Toyota-Hybride zum Beispiel verwenden einen speziellen Getriebetyp, der dem Benzinmotor bei starker Beschleunigung ein monotones Dröhnen entlockt. Das ist ein Teil des Preises, den Sie für die über 50 Meilen pro Stunde in einem Prius zahlen. Kurz gesagt, Sie werden Ihre Tankroutine nicht ändern müssen, wenn Sie ein Hybrid-Elektrofahrzeug fahren, aber Sie werden den Unterschied hinter dem Lenkrad definitiv spüren.
Mild-Hybrid-Fahrzeuge haben übrigens viel kleinere Batterien und nutzen die elektrische Energie, um die Motorleistung zu erhöhen oder die elektrischen Systeme des Fahrzeugs zu betreiben. Diese Fahrzeuge sind im Allgemeinen nur dem Namen nach als Hybride zu betrachten, da sie das Fahrverhalten und den Kraftstoffverbrauch kaum beeinträchtigen. Die Funktion der Hybridtechnologie besteht hier darin, das herkömmliche gasbetriebene Auto zu optimieren, im Gegensatz zur Hybrid-Elektrofahrzeuge-Strategie, bei der drastische Änderungen am Antriebsstrang vorgenommen werden, um den Kraftstoffverbrauch zu minimieren.
Wenn der Kauf eines Elektrofahrzeugs für Sie aus verschiedenen Gründen nicht in Frage kommt, können Sie den Kauf eines Hybridfahrzeugs in Betracht ziehen. Auch ein Hybridauto erzeugt weniger Emissionen als ein herkömmliches Auto. Ein Hybridfahrzeug nutzt eine Kombination aus Verbrennungsmotor und Elektromotor, um effizient zu fahren. Die Elektromotoren beziehen ihre Energie aus den Batterien, die durch regeneratives Bremsen oder durch den Verbrennungsmotor aufgeladen werden. Hybridfahrzeuge sind im Vergleich zu vollelektrischen Fahrzeugen genauso zuverlässig.
Fahrerlebnis
Fahrerlebnis mit Elektrofahrzeugen.
Elektrofahrzeuge sind so konstruiert, dass sie wie Benzinfahrzeuge fahren, aber es gibt einige wichtige Unterschiede, die man beachten sollte. Da die Elektromotoren das maximale Drehmoment ohne Hochdrehen liefern und die meisten Elektrofahrzeuge nur einen "Gang" haben, ist die Beschleunigung unmittelbar und oft sehr schnell. Auch wenn nicht jedes Elektroauto das Leistungspotenzial voll ausschöpft - der Hyundai Ioniq Electric benötigt zum Beispiel gemächliche 8,8 Sekunden, um von null auf 100 km/h zu beschleunigen -, fühlen sich die meisten hinter dem Lenkrad recht spritzig an. Ein typisches Beispiel: Das Tesla Model 3 Standard Range Plus beschleunigt in nur 5,3 Sekunden auf 100 kmh, und das ist so ziemlich der langsamste Tesla, den Sie finden werden.
Die Leistung eines Elektroautos ist die mechanische Leistung, die durch die elektrische Energie bereitgestellt wird, und wird in PS gemessen. Das Drehmoment gibt Aufschluss über die Beschleunigung des Elektroautos und hängt davon ab, wie stark der Elektromotor ist. Je höher Drehmoment und Leistung sind, desto angenehmer ist das Fahrerlebnis. Um die Effizienz eines Elektrofahrzeugs im Vergleich zu einem herkömmlichen Auto zu bestimmen, müssen Sie den Stromverbrauch des Fahrzeugs berücksichtigen. Der Energieverbrauch bestimmt auch die Betriebskosten eines Elektrofahrzeugs. In der Regel haben Elektroautos im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor sehr niedrige Betriebskosten.
Herkömmliche Reibungsbremsen werden immer noch eingesetzt, wenn Sie stark bremsen, und manchmal auch auf den letzten Metern, wenn Ihr Fahrzeug zum Stillstand kommt. Da das regenerative Bremsen die Reichweite erheblich verbessern kann, wählen einige Hersteller eine ziemlich aggressive regenerative Bremswirkung, wenn Sie das Gaspedal loslassen. Andere bieten ein natürlicheres "Ausrollen" auf Kosten der endgültigen Reichweite. Bei vielen Plug-in-Hybriden (PHEVs) und vollelektrischen Autos kann der Fahrer den Grad der Regeneration einstellen, um ein individuelles Fahrerlebnis zu erhalten.
Es ist
einfach, sich auf die Kosten- und Umweltvorteile von Elektroautos zu
konzentrieren, aber es macht auch eine Menge Spaß, sie zu fahren. Im Gegensatz
zu einem herkömmlichen Motor erzeugen Elektromotoren ihr maximales Drehmoment
sofort aus dem Stillstand. Das bedeutet, dass Elektroautos Folgendes bieten:
- bessere
Beschleunigung und unübertroffene Spritzigkeit in der Stadt
- einen
niedrigen Schwerpunkt durch schwere Batterien, die im Fahrzeugboden
untergebracht sind, was bedeutet, dass sie angenehm zu fahren sind
- geringere
Geräuschentwicklung und weniger Vibrationen als bei Verbrennungsmotoren, was zu
einem ruhigen und mühelosen Fahrverhalten führt
- weniger
oder gar keine Schaltvorgänge machen Elektroautos weniger anstrengend und
einfacher zu fahren
Sicherheit
Sind Elektroautos sicher?
Die Sicherheit neuer Technologien wird oft in Frage gestellt, und das gilt sicherlich auch für Elektroautos. Für Elektroautos gelten jedoch die gleichen Sicherheitsstandards wie für herkömmliche Modelle, und sie müssen die gleichen Tests bestehen. Bei den jüngsten Euro NCAP-Tests erreichten 14 von 17 Elektroautos die Höchstnote von fünf Sternen.
Auch die Batterien von Elektroautos sind sicher. Eine große US-Studie kam zu dem Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit eines Brandes oder einer Explosion bei Elektroauto-Batterien gleich hoch oder geringer ist als bei herkömmlichen Kraftstoffen. Tesla selbst gibt an, dass die Wahrscheinlichkeit von Bränden in seinen Fahrzeugen etwa neunmal geringer ist als im US-Durchschnitt.
Welches Modell?
Die Wahl des Modells sollte Ihren Bendürfnissen entsprechen.
In der Schweiz beträgt die durchschnittliche Pendlerstrecke 35 km, so dass die meisten der heutigen Elektroautos mit einer einzigen Ladung für Ihre wöchentlichen Fahrten ausreichen. Wenn Sie jedoch weitere Strecken zurücklegen oder regelmäßig lange Fahrten unternehmen, lohnt es sich, ein Modell mit einer größeren Reichweite in Betracht zu ziehen.
Im Vorfeld eines Kaufs sollten Sie sich deshalb Gedanken über die persönlichen Anforderungen machen. Denn bei der Wahl des Fahrzeugs sollten sowohl die täglich zurückgelegte Strecke als auch die Lademöglichkeiten zu Hause oder am Arbeitsplatz bekannt sein. Es ist auch ratsam zu überlegen, ob es in der Nähe öffentliche Ladestationen gibt und wie oft Sie Ihr Fahrzeug dort aufladen können.
Zum
Beispiel ist der Renault Zoe das meistverkaufte Elektroauto, aber nicht
unbedingt das am besten geeignete oder wirtschaftlichste für Ihre Bedürfnisse. Sie
sollten die Angebote der Hersteller vergleichen, so viele verschiedene Modelle
wie möglich in Betracht ziehen und entscheiden, welche Aufgaben das Auto
erfüllen soll. Zu den Bedürfnisse gehören Themen wie kurze oder lange Fahrten,
mehr Stadtverkehr, Landstraße und/oder Autobahn und viele weitere. Brauchen Sie
ein Auto, das man abschleppen oder transportieren kann? Brauchen Sie viel Platz
im Innenraum für Passagiere? Wie sieht es mit Geländetouren aus? Sind Sie eher
abseits der Straße unterwegs? Stellen Sie eine Liste mit allen Ihren
Bedürfnissen zusammen und vergewissern Sie sich vor dem Kauf, dass ein Elektrofahrzeug
diese erfüllen kann.
Wussten Sie, dass das lokale Klima einen Einfluss auf Elektroautos haben kann?
Ob Sie es glauben oder nicht, extrem kaltes Wetter kann sich negativ auf die
Leistung Ihres Elektroautos auswirken. Die Batterien lassen sich bei extremer
Kälte nicht mehr so gut aufladen und halten die Ladung auch nicht mehr so gut.
Dies kann sich stark auf die Reichweite und die Gesamtleistung auswirken.
Berücksichtigen Sie also die klimatischen Bedingungen in der Schweiz, die ja
bekanntlich sehr unterschiedlich sein können.
Ihre Bedürfnisse werden aber nicht nur von technischen Merkmalen des Elektroautos bestimmt. Es gibt auch noch „weiche“ Faktoren, wie: Haben Sie Kinder? Sie lieben Autoreisen? Sie sind bekannt dafür, einen Bleifuß zu haben? Sie wollen raus und die Natur genießen? Und viele weitere, die mit Ihren persönlichen Präferenzen zu tun und die Sie beim Kauf Ihres Elektroautos gewichten sollten.
Tägliche Fahrleistung.
Berücksichtigen Sie Ihren Arbeitsweg und Ihre tägliche Fahrleistung. Wie sieht Ihr täglicher Arbeitsweg aus? Genauso wie Sie mit einem herkömmlichen Benzinauto mit einer Tankfüllung nur eine bestimmte Strecke zurücklegen können, können Sie mit einem Elektroauto mit einer Ladung nur eine bestimmte Strecke zurücklegen. Informieren Sie sich über die "Reichweite" (wie weit Sie mit einer Ladung kommen können) des Modells, für das Sie sich interessieren. Und vergessen Sie nicht: Wenn Ihr Arbeitsplatz keine Ladestation hat, müssen Sie mit der gleichen Ladung auch wieder nach Hause fahren. Berücksichtigen Sie Ihre tägliche Fahrleistung, bevor Sie sich für eine bestimmte Marke und ein bestimmtes Modell entscheiden. Wenn Sie in einem ländlichen Gebiet oder sogar in einem Vorort leben, ist eine kurze Reichweite möglicherweise nicht ausreichend. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Ihre Fahrtzeitbedürfnisse berücksichtigen.
Die durchschnittliche Fahrtzeit zwischen Wohnort und Arbeitsplatz beträgt etwas mehr als 35 Minuten. Selbst wenn man davon ausgeht, dass dieser Weg hauptsächlich mit Autobahngeschwindigkeit zurückgelegt wird (was mehr Energie verbraucht), kann fast jedes heute erhältliche Elektrofahrzeug diese Strecke mit ausreichender Reichweite zurücklegen. Wenn Sie jedoch nicht vorhaben, jeden Abend aufzuladen, oder in einer Wohnung leben, in der keine Ladestationen zur Verfügung stehen, oder wenn Sie in Zukunft weite Strecken mit dem Auto zurücklegen wollen, sollten Sie sich über die Lademöglichkeiten am Zielort informieren.
Stärken und Schwächen.
Je nach Ihren Bedürfnissen können die bekannten Nachteile der einzelnen Elektroauto-Modelle abschreckend wirken oder für Ihren Anwendungsfall irrelevant sein. Sie müssen sich über diese negativen Punkte im Klaren sein. Idealerweise machen Sie selbst eine Probefahrt. Zum Beispiel können Sie dann folgenden Schwächen feststellen:
- starke Seitenwindempfindlichkeit (z.B.: beim Citron C-ZiMiOn, Citron C-Zero, Mitsubishi i-MiEV und Peugeot iOn)
- Abnahme der Schnellladeleistung bei langen Fahrten (z.B.: mit dem Nissan Leaf 2)
- die Verpflichtung, die Batterietemperatur zu halten (z.B.: beim Bollor Bluecar und Citron E-Mehari um 60°C)
- usw.
Erstellen Sie Ihr Budget.
Elektroautos sind in der Regel teurer als Hybride und herkömmliche Benzinautos, da sie über eine Vielzahl von Technologien verfügen, die unter der Motorhaube und im Innenraum zum Einsatz kommen. Stellen Sie also sicher, dass Sie es sich leisten können, bevor Sie einen Kaufvertrag unterzeichnen. Sie wollen nicht auf einer monatlichen Rate sitzen bleiben, die Sie nicht aufbringen können. Und vergessen Sie nicht, sowohl die Wartung, den Unterhalt, mögliche Reparaturen als auch die Kraftfahrzeug-Versicherung in Ihre Budgetplanung einzubeziehen.
Günstiger Kraftstoff
"Betanken" eines Elektrofahrzeugs.
Das Betanken eines Elektrofahrzeugs kostet viel weniger als das Betanken eines Benzin- oder Dieselfahrzeugs vergleichbarer Größe. Sie können bis zu 70 % der Kraftstoffkosten einsparen. Neue Besitzer von Elektrofahrzeugen sollten sich darauf einstellen, dass ihre Stromrechnung steigen wird. Diese Erhöhung wird durch eine erhebliche Senkung oder den vollständigen Wegfall der Benzin- oder Dieselrechnung ausgeglichen.
Was macht Elektroautos besonders?
Batterie
Wichtigste Komponente.
Die Batterie ist eine der wichtigsten Komponenten eines Elektrofahrzeugs. Gleichzeitig ist die Batterie aber auch eines der teuersten Teile des Elektrofahrzeugs. Der Austausch der Batterie eines Elektrofahrzeugs kann viel Geld kosten. Prüfen Sie daher immer die Lebensdauer der Batterie, bevor Sie in ein umweltfreundliches Auto investieren. Je länger die Lebensdauer der Batterie ist, desto geringer sind die Wartungskosten.
Lithium-Ionen-Polymer-Batterien sind kälteresistenter. Laut regelmäßigen Nutzern von Elektrofahrzeugen, die mit besonders gut geschützten Lithium-Ionen-Polymer-Batterien ausgestattet sind (Kia Soul EV, Hyundai Ioniq usw.), reagiert diese Technologie weniger empfindlich auf niedrige Temperaturen, was zu geringeren Autonomieverlusten führt.
Da die Batterien immer größer werden, benötigen Sie möglicherweise nicht mehr die größte Batterie auf dem Markt. Auch hier ist es sinnvoll, sich über Ihre Fahrgewohnheiten im Klaren zu sein. Wenn Sie die meiste Zeit mit einer 24-kWh-Batterie auskommen, warum sollten Sie dann eine 40-kWh- oder 50-kWh-Option kaufen? Größere Batterien kosten mehr, und Sie schleppen das Gewicht mit sich herum, auch wenn Sie es nicht brauchen. Die Entscheidung, welche Batteriegröße Sie benötigen, ist vergleichbar mit der Entscheidung für die Motorgröße und die Kraftstoffart eines Autos auf der Grundlage der Fahranforderungen.
Achten Sie auch auf die Batteriegarantie. Wenn Sie das nicht tun, könnten Sie sich später sehr ärgern. Denn die Batterie ist praktisch das Herzstück eines Elektroautos - und das teuerste Bauteil. Die Hersteller garantieren einen Mindestanteil der nutzbaren Batteriekapazität innerhalb einer bestimmten Nutzungsdauer. Die meisten Hersteller legen diese Mindestgrenze auf 70 Prozent nach acht Jahren Betrieb oder einer Laufleistung von 160.000 Kilometern fest.
Langlebigkeit der Batterie.
Wie steht es um die Langlebigkeit der Batterie? Eines der am häufigsten angesprochenen Probleme beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos ist immer der Zustand der Batterie, und zwar ganz einfach aufgrund des Prinzips der Batteriedegradation. Sie sind schließlich nicht wie typische Motoren. Sie verlieren mit der Zeit ihre Integrität. Im Durchschnitt sind das etwa 2 % der ursprünglichen Reichweite pro Jahr. Obwohl die Zeit einer der wichtigsten Faktoren ist, wird sie auch durch Über- oder Unterladung des Fahrzeugs beeinträchtigt (das Optimum liegt zwischen 40 % und 80 % Ladung). Das soll nicht heißen, dass sie eine schlechte Investition sind. Es bedeutet nur, dass Sie vor dem Kauf eines solchen Fahrzeugs wissen sollten, worauf Sie achten müssen, um sicherzustellen, dass es keine Probleme gibt.
Der einfachste Weg, um sicherzustellen, dass Sie eine solide Entscheidung in Bezug auf die Batterie treffen, besteht darin, die Kontrollleuchten des Fahrzeugs zu überprüfen. Wenn es ein Problem mit der Batterie gibt oder der Zustand nicht in Ordnung ist, wird dies wahrscheinlich irgendwo auf dem Armaturenbrett des Fahrzeugs angezeigt. Wenn dies nicht der Fall ist, können Sie dennoch einige zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um sicherzugehen, dass Sie vernünftig handeln.
Auch die Garantie für die Fahrzeugbatterie ist oft ein guter Anhaltspunkt. Viele Hersteller von Elektroautos gewähren 5 oder sogar 8 Jahre Garantie auf ihre Batterien, um sicherzustellen, dass man sich auf sie über einen angemessenen Zeitraum verlassen kann. Berechnen Sie unbedingt, wie viel Zeit Ihnen noch bleibt. Unterschreitet die Batterieleistung innerhalb des vorgegebenen Rahmens die Mindestgrenze, kann ein Garantieanspruch geltend gemacht werden. Der Hersteller ersetzt dann einzelne Batteriemodule oder tauscht die gesamte Batterie kostenlos aus. Grundvoraussetzung dafür ist, dass der Autobesitzer die Nutzungsregeln und damit die Garantiebedingungen seines Fahrzeugs eingehalten hat. Lassen Sie sich die nutzbare Batteriekapazität im Neuzustand (und nach einem Service) bescheinigen.
Wenn Sie den Kauf eines Elektrofahrzeugs wie eines Tesla oder eines Nissan Leaf planen, sollten Sie sich unbedingt für das Modell mit der größeren Batterie entscheiden. Im Falle von Tesla können Sie sich für eines der Modelle mit „großer Reichweite" entscheiden. Beim Nissan Leaf erhöhen die S Plus-Modelle die Reichweite des Fahrzeugs von 240 auf 360 Kilometer mit einer Ladung. Egal, wie hoch diese Steigerung ist, nehmen Sie die etwas höheren Kosten in Kauf. Sie werden später dankbar dafür sein, wenn Sie sich keine Gedanken mehr über die Reichweite des Autos machen müssen, wenn Sie eine zusätzliche Strecke fahren oder eine zusätzliche Besorgung machen, die immer aus dem Weg zu gehen scheint.
Lade-Infrastruktur
Ladestationen für Elektrofahrzeuge.
Die Ladeinfrastruktur befindet sich in der Schweiz noch immer im Aufbau, auch wenn die Schweiz im Vergleich zu anderen europäischen Ländern (Stand 2022) bereits eine gute, landesweite Infrastruktur aufweist. Ladestationen für Elektrofahrzeuge sind aber nicht so häufig zu finden wie Tankstellen, und das ist eine der größten Herausforderungen für Besitzer von Elektrofahrzeugen. Vor allem bei längeren Reisen sollte man deshalb eine gute Reiseplanung machen.
Für ein Elektroauto gibt es eine breite Palette von Ladeoptionen wie Schnellladung, Standardladung und Langsamladung. Schnellladestationen sind zum teil noch recht teuer. Standard- und Langsamladetechnik ist bezahlbar und kann auch bei Ihnen zu Hause installiert werden. Einige Elektroautos können auch an der normalen Steckdose in Ihrer Garage aufgeladen werden.
Typen von Ladestationen.
Es gibt Standard-Ladegeräte und Schnellladegeräte. Standard-Ladegeräte sind am weitesten verbreitet. Sie sind in Ihrem Haus installiert oder stehen in Supermärkten und Parkhäusern. Sie sind ideal, wenn Sie Ihr Auto für eine Weile abstellen: Sie schließen es einfach an und laden es auf, während Sie sich um andere Dinge kümmern. Sie müssen Ihr eigenes Ladekabel mitbringen, das mit Ihrem Auto geliefert werden sollte - obwohl Ladegeräte für zu Hause in der Regel mit einem angeschlossenen Ladekabel geliefert werden. Schnellladegeräte sind sehr schnell, und Sie finden sie oft an Tankstellen und Autobahnraststätten. Sie sind zwar etwas teurer, aber dafür können Sie Ihr Auto in 30-40 Minuten bis zu 80 % aufladen.
Ladestecker.
Wie viele verschiedene Arten von Ladesteckern für Elektroautos gibt es? Für Standard- und Schnellladegeräte gibt es verschiedene Steckertypen, die unterschiedliche Leistungsstufen haben können. Je höher die Leistung ist, desto schneller wird Ihr Auto aufgeladen (vorausgesetzt, Ihr Auto kann die Geschwindigkeit halten).
Standard-Ladegeräte
Typ 1
Diese 5-poligen Steckdosen waren die ersten gängigen Anschlüsse für Ladegeräte für Elektroautos. Bei neuen Autos sind sie selten, aber bei älteren Modellen sind sie noch zu finden.
Typ 2
Diese 7-poligen Steckdosen sind am weitesten verbreitet. Sie sind in fast allen neuen Autos enthalten und haben einen eingebauten Verriegelungsmechanismus.
Schnellladegeräte
CCS (Kombiniertes Ladesystem).
Dieser 9-polige Anschluss ist das gängigste Format für Schnellladegeräte und in den meisten Fahrzeugen zu finden.
CHAdeMO
Dieser 4-polige Anschluss ist weit weniger verbreitet, aber bei einigen älteren Fahrzeugen wie dem Nissan LEAF zu finden.
Wie schnell sind Ladegeräte für Elektroautos?
Verschiedene Ladegeräte haben unterschiedliche Leistungswerte, die in Kilowatt (kW) gemessen werden. Je höher die Leistung, desto schneller ist das Ladegerät. Das bordeigene Ladegerät Ihres Autos hat ebenfalls eine Kilowattleistung - und Sie können nicht schneller laden als diese. Wenn Ihr Auto beispielsweise ein 100-kW-Bordladegerät hat und Sie es an ein 150-kW-Schnellladegerät anschließen, können Sie nur mit 100 kW laden.
Dies ist die Reichweite, die Sie mit einer Stunde Ladezeit zum Beispiel für einen Hyundai KONA Electric 64 kWh erzielen können (Ladegerät / Standort / Reichweite pro Ladestunde):
- 3.6kW / Zuhause / Arbeit / 15 Meilen pro Ladestunde
- 7kW / Zuhause / am Arbeitsplatz / öffentliche Ladestationen / 28 Meilen pro Ladestunde
- 50kW / Öffentliche Schnellladestationen / 99 Meilen pro Ladestunde (basierend auf einer 30-minütigen Ladung im Bereich von 20-80% der Batterie)
- 150kW / Öffentliches Schnellladegerät / 153 Meilen pro Ladestunde (basierend auf einer 30-minütigen Ladung im 20-80%-Batteriebereich)
Wie viel kostet es, ein Elektroauto aufzuladen ?
Das hängt davon ab, wie viel Sie für Strom bezahlen. Wenn Sie wirklich Glück haben, bezahlt Ihr Arbeitgeber vielleicht sogar den Strom für ein Ladegerät am Arbeitsplatz. Für die meisten von uns ist es jedoch am günstigsten, zu Hause zu laden.
Bordseitiges Ladegerät.
Je nach Fahrzeugmarke, -modell und -jahr haben Sie möglicherweise die Möglichkeit, ein leistungsstärkeres Ladegerät an Bord zu haben. Welchen Unterschied macht das und wie wirkt es sich das Laden aus? On-Board-Ladegeräte beginnen bei 3,6 kW, größere Ladegeräte können 7,2 kW und sogar 22 kW aufnehmen.
Wenn Sie zu Hause mit einer 3,6-kW-Ladestation laden, macht ein größeres Ladegerät keinen Unterschied.
Wenn Sie an öffentlichen Ladestationen oder am Zielort laden, kann ein größeres Ladegerät die benötigte Zeit verkürzen. Eine 24-kWh-Batterie braucht zum Beispiel 6 bis 8 Stunden, um mit einem 3,6-kW-Bordladegerät an einer öffentlichen Ladestation geladen zu werden. Mit einem 7,2-kW-Bordladegerät würde sich diese Zeit auf 3-4 Stunden verkürzen.
Ladeplan
Wie sieht Ihr Ladeplan aus?
Die Ladeinfrastruktur mag schnell wachsen, aber jeder, der auf Elektrofahrzeuge umsteigen möchte, sollte einen Ladeplan haben. Der erste Schritt besteht darin, den Ort zu bestimmen, an dem Sie das Fahrzeug normalerweise aufladen werden. Die meisten Menschen tun dies zu Hause, was am einfachsten ist. Aber da neue Elektroautos und -lastwagen mit einer vollen Ladung 320 km oder mehr fahren können, entscheiden sich einige Fahrer dafür, bei Bedarf am Arbeitsplatz oder an öffentlichen Ladestationen zu tanken. Einige Stadtbewohner sind dafür bekannt, dass sie Kabel von ihren Wohnungen oder Häusern ausrollen, um auf der Straße geparkte Fahrzeuge aufzuladen.
Anschlussleistung.
Maximale Anschlussleistung und effektive Ladeleistung sind ein Unterschied. Die Händler sind gegenüber den Kunden nicht immer transparent, wenn es um das Laden an öffentlichen Plätzen geht. Sie gehen manchmal davon aus, dass ein Elektrofahrzeug, das mit einer 50-kW-Schnellladesäule ausgestattet ist, auch an einer Schnellladesäule mit der maximalen Leistung, d. h. 22 kW, betrieben werden kann.
Das ist ein Irrtum, denn alles hängt von den eingebauten Ladegeräten ab. Viele Elektrofahrzeuge, die für das Schnellladen ausgelegt sind, werden sich zusätzlich zu dieser Fähigkeit mit einer langsamen Nachladung vom Typ E/F (möglicherweise verbessert) begnügen. Andere, mit einem optionalen 7-kW-Ladegerät, können Schnellladestationen bis zu einem Maximum von 6,6 kW betreiben.
Unabhängig davon, ob Sie ein neues oder gebrauchtes Elektroauto kaufen, ist es wichtig zu wissen, wie und wo Sie es aufladen werden. Am idealsten ist es, ein Ladegerät für zu Hause zu kaufen, damit Sie das Auto jeden Abend, wenn Sie nach Hause kommen, anschließen können. Außerdem wäre es von Vorteil, wenn Sie das Auto am Arbeitsplatz aufladen könnten.
Aufladen zu Hause.
Das Tanken von Strom ist viel billiger als das Tanken von Benzin oder Diesel. Der Mini Electric zum Beispiel verbraucht 15,5 kWh/100 km, was etwa 3.00 CHF kostet, wenn Sie ihn zu Hause aufladen. Ein normaler Cooper S verbraucht dagegen etwa 6 Liter Kraftstoff auf 100 km. Das sind je nach Benzin-Literpreis 11.00 CHF für bleifreies Benzin.
Sie können einen dreipoligen Stecker verwenden, sollten es aber nicht tun, denn das dauert Tage (und wenn Sie ein Verlängerungskabel verwenden müssen, um den Stecker zu erreichen, setzen Sie wahrscheinlich Ihr Haus in Brand). Im Ernst: Renault sagt, dass es 37 Stunden dauert, eine Zoe an einer normalen Steckdose von 0 Prozent vollständig aufzuladen. Wenn Sie also die Möglichkeit haben, sollten Sie eine Wallbox in Ihrer Einfahrt installieren lassen. Es gibt Wallboxen für einphasigen oder für dreiphasigen Anschluss. Einphasig ist eine Stromstärke von max. 20 A erlaubt, was einer Ladeleistung von 4,6 kW entspricht. Dreiphasige Versionen haben 11 kW (3x16 A) oder bis zu 22 kW (3x32 A). Ihr Händler sollte Ihnen zumindest bei der Einrichtung behilflich sein, wenn nicht sogar beim Kauf Ihres Fahrzeugs eine Wallbox mitliefern. Wir versprechen Ihnen, dass dies Ihr Leben verändern wird - wenn Sie abends nach Hause kommen, laden Sie Ihr Auto auf, so wie Sie auch Ihr iPhone aufladen könnten, und egal, welches Elektroauto Sie fahren, es wird voll (oder fast voll) sein, wenn Sie morgens zur Arbeit fahren.
Die meisten Elektroauto-Besitzer laden zu Hause auf, wenn sie können. Aufgrund ihrer kleineren Akkus können Plug-in-Hybride (PHEVs) in der Regel über Nacht an einer normalen 220-Volt-Steckdose aufgeladen werden. Auf diese Weise lassen sich pro Stunde nur etwa 3 bis 5 Kilomteter an Reichweite hinzugewinnen, aber da viele PHEVs weniger als 30 Meilen an elektrischer Reichweite bieten, werden die meisten von ihnen morgens, wenn Sie zur Arbeit fahren, voll aufgeladen sein.
Wenn Sie jedoch ein vollwertiges (vollelektrisches) Elektroauto oder ein Plug-in-Hybride mit einem größeren Akkupaket (wie zum Beispiel Honda Clarity PHEV oder Toyota RAV4 Prime) fahren, sollten Sie Ihre Ladesituation zu Hause optimieren. Ein qualifizierter Elektriker kann eine Wallbox in Ihrer Garage oder an der Außenseite Ihres Hauses installieren, wodurch sich die Ladezeiten drastisch verkürzen. Diese Ladegeräte können eine zusätzliche Reichweite von 20 bis 60 Kilometer pro Stunde Ladezeit ermöglichen. Beachten Sie, dass die zusätzliche Reichweite pro Stunde von einer Reihe von Faktoren abhängt, darunter die Größe der Fahrzeugbatterie, die Kapazität des fahrzeugeigenen Ladegeräts und die Leistung der Ladestation selbst.
Wenn Sie das Auto nicht zu Hause oder am Arbeitsplatz aufladen können, müssen Sie vielleicht eine öffentliche Ladestation finden, die Sie beim Einkaufen oder bei Besorgungen nutzen können. Das Gute daran ist, dass Sie höchstwahrscheinlich nicht jeden Tag aufladen müssen, wenn Sie sich für ein Elektroauto mit einer Reichweite von mehr als 200 Kilometern entscheiden. Wenn Sie jedoch einen älteren Nissan Leaf haben, der nur eine Reichweite von 80 Meilen hat, könnte es schwieriger werden, ihn ohne ein Ladegerät zu Hause aufzuladen. Beachten Sie die größtmögliche Reichweite Ihres Elektroautos, damit Sie nicht auf der Strasse stehen bleiben.
Schnellladefähigkeit.
Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor ist die Schnellladefähigkeit des Elektroautos. Einige Elektroautos wie der Audi E-Tron und der Nissan Leaf 2022 verfügen über eine 480-Volt-Gleichstrom-Schnellladefunktion, mit der die Batterien in 30 bis 40 Minuten bis zu 80 % aufgeladen werden können. Wenn Sie irgendwann eine längere Reise planen, können Sie diese mit einer Handy-App planen und dann überlegen, wann und wo Sie das Auto aufladen können.
Die Supercharger-Stationen von Tesla und die Gleichstrom-Schnellladestationen arbeiten nach demselben Prinzip, um schnelle Ergebnisse zu erzielen. Anstatt sich auf das begrenzte Ladegerät des Fahrzeugs zu verlassen, um den Wechselstrom des Stromnetzes in Gleichstrom umzuwandeln - der für die Speicherung von Strom in der Autobatterie erforderlich ist -, übernehmen diese größeren, eigenständigen Stationen die Umwandlung für Sie und pumpen den Gleichstrom direkt in das Fahrzeug. Das Ergebnis ist eine drastische Verkürzung der Ladezeit. So kann der Hyundai Ioniq 5 mit seinem Batteriepaket mit verlängerter Reichweite laut Hyundai mit einer 350-kW-Gleichstrom-Schnellladestation in nur 18 Minuten von 10 % auf 80 % aufgeladen werden, während das Aufladen von 10 % auf den vollen Ladestand mit einer Level-2-Station etwa 6 Stunden und 45 Minuten dauert.
Erneuerbare Energien und unser Stromsystem.
Das Schweizer Stromsystem wird aus einer Vielzahl von Quellen gespeist. Einige dieser Quellen sind sauberer als andere. Ein wichtiger Lieferant für grünen Strom in der Schweiz sind unsere Stauseen. Wasserkraft steht für grünen Strom. Die Batterien eines E-Fahrzeugs können dank der neuen Technologie des bidirektionalen Ladens künftig einen Teil der Lösung für den Übergang zu erneuerbaren Energiequellen sein. Schon heute können Elektrofahrzeuge als Batteriespeicher im Haus genutzt werden. Durch die Kombination von Kommunikation mit intelligenten Energietechnologien können wir unseren Energieverbrauch an die Verfügbarkeit von erneuerbaren Energiequellen anpassen. Die Fahrzeugbatterie speichert dann die Energie, bis wir sie für andere Zwecke nutzen können. Der Gesamtenergieverbrauch ist in der Nacht niedriger, und in dieser Zeit ist die Windenergie im Energiemix stärker vertreten. Durch das Aufladen in der Nacht können Elektrofahrzeuge dazu beitragen, dass mehr erneuerbare Energie verbraucht wird. Dies wirkt auch als Puffer, um unser Stromsystem zu stabilisieren.
Reichweite
Es gibt eine Vielzahl von Reichweiten.
Bei Hybridfahrzeugen gibt es keine Probleme mit der Gesamtreichweite. Bei batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen gibt es jedoch eine Vielzahl von Reichweiten. Längere Reichweiten erfordern größere und leistungsstärkere Batterien, was mit einem höheren Preis verbunden ist. Deshalb ist es gut, wenn Sie sich über Ihre Anforderungen im Klaren sind und die Wahl entsprechend Ihren Bedürfnissen treffen.
Wovon hängt die Reichweite eines Elektrofahrzeugs ab?
- Größe der Batterie
- Kapazität der Batterie
- Fahrgewohnheiten
- Wetter
- Typ des Elektrofahrzeugs
Zum Glück ist die Reichweitenangst heute kein Problem mehr. Die Reichweite von Elektroautos hat sich drastisch verbessert. Dennoch ist die Reichweite einer der entscheidenden Faktoren beim Kauf eines Elektrofahrzeugs. Verlassen Sie sich nicht auf die Angaben des Herstellers zur Reichweite. Suchen Sie stattdessen nach Erfahrungsberichten, um sich ein Bild von der Reichweite des Elektroautos unter realen Bedingungen zu machen. Wie bei jedem Auto wirkt sich die Fahrweise auf die Menge des verbrauchten Kraftstoffs - oder in diesem Fall des Stroms - aus. Langsames, gleichmäßiges Fahren maximiert die Reichweite, während hohe Geschwindigkeiten und starkes Bremsen die Reichweite verringern. Idealerweise sollten Sie auch mit Klimaanlage und Heizung sparsam umgehen.
Wenn Sie nicht gerade lange Strecken durch eine einsame Gegend gefahren sind, haben Sie sich wahrscheinlich noch nie Gedanken über die maximale Reichweite eines Benzin- oder Dieselfahrzeugs gemacht. Der Tank ist leer? Halten Sie einfach an der nächsten Tankstelle an, und schon sind Sie fertig. Da es aber nur wenige Ladestationen gibt und es eine Weile dauert, bis Ihr Fahrzeug aufgeladen ist, wenn Sie eine erreichen und anschließen, ist die Reichweite eines Elektroautos eine ganz andere Sache. Nur sehr wenige Elektro-Fahrzeuge, die heute auf dem Markt sind, haben eine geschätzte Reichweite von weniger als 160 Kilometern, wobei selbst preisgünstige Modelle wie der Hyundai Kona Electric und der Chevrolet Bolt EV mit einer vollen Ladung weit über 350 Kilometer schaffen.
Grundsätzlich ist die vom Hersteller angegebene maximale Reichweite meist deutlich höher als die tatsächliche Reichweite. Im Sommer liegt die Reichweite meist rund 20 Prozent, im Winter sogar bis zu 40 Prozent unter dem angegebenen Wert - auch wegen des Energieverbrauchs durch die eingeschaltete Heizung. Auf die Wärmepumpe sollten Sie deshalb aber nicht verzichten. Sie verhindert, dass der Heizlüfter Strom aus der Batterie zieht. Stattdessen wird die Abwärme der Antriebskomponenten oder die Umgebungswärme zum Heizen genutzt. Beachten ist auch, dass die Reichweite eines Elektroautos mit der Zeit abnimmt.
Fahrstil.
Wie wirkt sich mein Fahrstil auf die Reichweite aus? Genau wie bei einem Benzin- oder Dieselauto ist eine gleichmäßige Fahrweise effizienter. Wenn Sie stark beschleunigen und viel bremsen, verbrauchen Sie mehr Strom als wenn Sie sanft beschleunigen und sich von der regenerativen Bremse des Autos abbremsen lassen. Höhere Geschwindigkeiten verbrauchen ebenfalls mehr Strom, schnelleres Fahren ist also weniger effizient. Auch andere Faktoren haben einen Einfluss. Die Batterien sind weniger effizient, wenn sie kälter sind, und Fahrten in hügeligem Gelände verbrauchen mehr Energie als Fahrten in der Ebene.
Stadtverkehr.
Sind Elektroautos nur für den Stadtverkehr geeignet? Elektroautos eignen sich sehr gut für den Stadtverkehr, aber auch für Fahrten über Land. Mehr als die Hälfte der Elektroautos können mit einer vollen Ladung mehr als 320 km zurücklegen, und mehr als ein Drittel schafft mehr als 400 km. Die durchschnittliche tägliche Fahrstrecke beträgt weniger als 50 km, so dass Elektroautos für die meisten Fahrten ideal sind. In einigen Teilen des Landes gibt es jedoch mehr Ladestationen als in anderen, daher sollten Sie sich vergewissern, dass Sie eine Möglichkeit zum Aufladen haben, bevor Sie sich auf den Weg machen.
Autonomie.
Die erklärte Autonomie ist oft keine echte Autonomie. Seit Jahren basiert die von den Herstellern offiziell angegebene Autonomie auf einem zu optimistischen NEFZ-Zyklus*. Um die Reichweite zu erhalten, die Sie unter den richtigen Einsatzbedingungen (warme Temperaturen, große Höhenunterschiede usw.) erwarten können, reduzieren Sie die offiziell angegebenen Werte für jedes Modell um etwa 20 %. Zudem wird die Autonomie im Winter stark reduziert. Der zusätzliche Betrieb von Verbrauchern im Winter (Heizung, Außenbeleuchtung usw.) sowie ein gewisser Kapazitätsverlust der Lithiumbatterie bei niedrigen Temperaturen können die Autonomie des Fahrzeugs um 30, 40, 50 % und sogar noch mehr verringern.
Wie lange dauert ein NEFZ-Zyklus*? Der genormte Fahrzyklus dauert insgesamt 1180 Sekunden, also knapp 20 Minuten. Der City-Zyklus (städtische Bedingungen) dauert zwei Drittel dieser Zeit und der Überland-Zyklus (außerstädtischen Bedingungen) ein Drittel. Die Umgebungstemperatur während der Messung beträgt grundsätzlich 20 °C bis 30 °C und liegt vorher mindestens 6 Stunden lang um das abgestellte Fahrzeug vor. Kaltstartbedingung, Beschleunigungen und Verzögerungen werden erfasst und interpoliert.
Die Autonomie von Elektrofahrzeugen nimmt aber von Jahr zu Jahr zu. Viele Hersteller von Elektrofahrzeugen nutzen die technologischen Fortschritte bei den Lithium-Ionen-Zellen, um die Batteriekapazität mehr oder weniger stark zu erhöhen. Dies gilt z. B. für den Renault Zoe, den Nissan Leaf, den Evalia e-NV200, den BMW i3, den EV Kia Soul, das Tesla Model S und weitere Modelle.
Emissionen
Emissionen, Luftqualität und CO2-Reduktion.
Es wird oft behauptet, dass Elektrofahrzeuge keine "Null-Emissionen" haben. Das ist richtig, denn sie haben keine Auspuffemissionen. Es gibt jedoch zwei wichtige Punkte zu beachten. Der Schadstoffausstoß pro Kilometer beim Fahren mit einem Elektrofahrzeug ist weitaus geringer als beim Fahren mit einem Benzin- oder Dieselfahrzeug. Das gilt selbst dann, wenn man nicht grünen Strom lädt, sondern Strom aus einem Kraftwerk, der emissionsbelastet ist. Elektroautos entziehen der Luft Emissionen und ersparen Fußgängern und Radfahrern das Einatmen der gefährlichen Gase. Die Beseitigung von Auspuffemissionen wirkt sich direkt auf unsere Luftqualität aus. Selbst wenn man die Emissionen der Stromerzeugung berücksichtigt, sind die CO2-Emissionen von E-Fahrzeugen geringer als die der saubersten Benzinmotoren:
- Elektrofahrzeug CO2 60g/km*
- Benzinmotor CO2 130g/km*
*Basierend auf einem durchschnittlichen Netzemissionsniveau und einem entsprechenden Benzinmotor
NOx und SOx
Stickoxide und Schwefeloxide sind zwei der schädlichen Gase, die bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen. Fahrzeuge mit Benzin oder Diesel auf unseren Straßen tragen zur NOx- und SOx-Belastung unserer Atmosphäre bei. Wenn Sie ein Elektrofahrzeug fahren, können Sie den Ausstoß dieser schädlichen Gase verringern. Dasselbe gilt für Feinstaub, der von Verbrennungsmotoren, insbesondere von Dieselfahrzeugen, ausgestoßen wird. Diese winzigen rußähnlichen Partikel sind schlecht für die menschlichen Atemwege. Elektrofahrzeuge pumpen diese Partikel nicht in die Luft auf unseren Straßen.
Zur Umweltverschmutzung gehört auch der Lärm. Die relative Geräuschlosigkeit eines Elektrofahrzeugs ermöglicht eine Verringerung des Lärmpegels um uns herum. Durch den Wegfall des Motorenlärms wird unsere Umwelt viel friedlicher. Aber falls Sie sich Sorgen machen, dass Elektrofahrzeuge zu leise sind: Aus Sicherheitsgründen geben Elektrofahrzeuge bei niedriger Geschwindigkeit Geräusche ab.
Bremsen
Rekuperation.
Bremsen sind bei keinem Fahrzeug billig zu ersetzen, aber bei Elektroautos ist es etwas komplizierter, als es vielleicht den Anschein hat. Der Hauptgrund dafür ist das regenerative Bremsen, das ein Elektroauto mitbringt. Wenn das Auto nicht beschleunigt, sind Elektroautos in der Regel so konstruiert, dass sie Energie in etwas Brauchbares zurückverwandeln, indem sie die Motoren in die entgegengesetzte Richtung drehen. Dieser Wert wird vom Hersteller festgelegt, so dass jedes Auto anders ist, aber praktisch alle Elektroautos sind damit ausgestattet.
Rekuperation und ihre Wirkung auf die Bremsen.
Bei modernen Elektroautos wird beim Bremsen Energie zurückgewonnen: Dies wird auch als Rekuperation bezeichnet. Im Stadtverkehr kommt man oft nur mit dem Gaspedal von A nach B. Die Reaktion des Elektromotors ist so unmittelbar, dass das Bremsen oft "vernachlässigt" wird.
Das führt zu geringerem Verschleiß - kann aber auch zu mehr Rostbildung führen als bei einem benzingetriebenen Fahrzeug. Wenn Bremsscheiben viel zu wenig benutzt werden, können sie rosten. Der Rost greift die Oberfläche der Bremsscheiben und Bremsbeläge an, was sich wiederum negativ auf die Bremsleistung auswirkt. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Bremsen gründlich zu überprüfen.
Da das regenerative Bremsen die Reichweite erheblich verbessern kann, kann Ihr Elektroauto eine ziemlich aggressive regenerative Bremswirkung einleiten, wenn Sie das Gaspedal loslassen. Für viele Fahrer ist das ein großer Vorteil gegenüber dem normalen Bremsen. Wenn Sie sich also ein Elektroauto ansehen, egal ob privat oder beim Händler, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass das Auto schon einiges hinter sich hat. Zum Vergleich: Die Bremsen von Elektroautos halten in der Regel bis zu 7 Jahre bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 10.000 Kilometern pro Jahr. Es ist ein nützlicher Indikator, den man berücksichtigen sollte. Achten Sie deshalb beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos auf abgenutzte Bremsbeläge.
Aufhängung
Die Federung.
Die Federung ist in der Regel etwas, das dem Verschleiß unterliegt: Schlaglöcher auf der Straße, Geschwindigkeitsschwankungen, zu viel Gewicht im Fahrzeug. Die möglichen Ursachen für den Verschleiß der Aufhängung sind fast unvermeidlich. Der Unterschied bei Elektroautos besteht jedoch darin, dass es noch einen weiteren Verursacher gibt, nämlich das Gewicht des Batteriesystem.
Ein Elektrofahrzeug wiegt im Durchschnitt mehr als ein Fahrzeug, das mit fossilen Brennstoffen betrieben wird. Das bedeutet, dass die Aufhängung des Fahrzeugs während der Fahrt mehr Druck ausgesetzt ist. Das wirkt sich natürlich auf die Langlebigkeit des Fahrzeugs aus. Deshalb ist es wichtig, beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos die Aufhängung zu überprüfen oder einen erfahrenen Fachmann damit zu beauftragen, um die Oberfläche zu untersuchen.
Software
Neue Technologien.
Elektroautos sind mit einem komplexen Antriebsstrang und fortschrittlicher Technologie ausgestattet. Die Hersteller verbessern die Elektroautos oft durch Software-Updates auf den neuesten Stand der Technik. Stellen Sie also sicher, dass Sie nach dem Kauf eines Elektroautos regelmäßige Software-Updates erhalten. Einige Hersteller bieten regelmäßig kostenlose Software-Updates an, während andere die Besitzer für die Updates zur Kasse bitten.
Ein ganz besonderes Thema, auf das Sie beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos achten sollten, ist deshalb die Software, die das Auto aktuell hat. Gebrauchte Elektroautos sollten genau wie die meisten anderen komplizierten Technologien auf dem neuesten Softwarestand sein. Die Hersteller finden ständig neue Wege, um die Systeme zu optimieren, und das gilt für alte und neue Autos gleichermaßen.
Eine gute Möglichkeit, dies zu überprüfen, ist die Servicehistorie des Fahrzeugs. Denn in den meisten Fällen müssen diese Software-Updates, insbesondere die umfangreicheren, von einem Spezialisten installiert werden. Das ist in der Regel der Service des Fahrzeugs, und da es für viele Mechaniker schwierig ist, mit Elektroautos zu arbeiten, ist das oft der Service des Händlers. Für einige Modelle gibt es jedoch auch kleinere Updates, die zu Hause durchgeführt werden können. Es lohnt sich also, zu recherchieren, wie man das spezifische Elektroauto, das man kauft, überprüfen kann.
Rückruf
Einer Rückrufaktion folgen.
Obwohl die Software in Elektroautos großartig ist, da sie das gesamte Fahrzeug funktionsfähig macht und aktualisiert werden kann, um sicherzustellen, dass Ihr Auto immer in bestem Zustand ist, treten in einigen sehr seltenen Fällen dennoch Probleme auf. Da Elektroautos noch so neu auf dem Markt sind, ist es nur logisch, dass es noch einige Kinderkrankheiten mit dieser neuen Technologie gibt. Infolgedessen gab es im Laufe der Jahre tatsächlich einige Rückrufe für eine kleine Anzahl von Elektrofahrzeugen, und zwar aus zahlreichen verschiedenen Gründen.
Das bedeutet, dass eines der wichtigsten Probleme, auf das Sie beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos achten müssen, die Rückrufliste ist. Suchen Sie danach, wo immer Sie können, und noch mehr, wenn Sie das Auto privat kaufen, da es keine Garantien und noch weniger Verbraucherrechte gibt. Wenn eine Rückrufaktion stattgefunden hat, gibt es wahrscheinlich einen triftigen Grund dafür, und Sie könnten sich auf eine Reihe von Problemen einlassen.
Zubehör und besondere Ausstattung
Lenkrad- und Sitzheizung.
Die meisten, wenn nicht sogar alle Elektrofahrzeuge, die derzeit auf dem Markt angeboten werden, sind mit Sitzheizung ausgestattet. Einige von ihnen verfügen sogar über eine beheizbare Lenkradfunktion. Diese beiden Funktionen gehören jedoch in der Regel nicht zur Standardausstattung, und Sie müssen sich möglicherweise für eine höhere Ausstattungsvariante entscheiden, um sie zu erhalten. Unabhängig davon, ob Sie in einem schneereichen Kanton leben oder nicht, ist es eine gute Idee, dass Ihr E-Fahrzeug beheizte Sitze hat, da diese sich schneller aufwärmen als die Klimaanlage und dabei weniger Ladung der Batterie verbrauchen.
Wartung und Service
Für Elektroautos ist die Wartung sehr wichtig.
Manche Menschen glauben fälschlicherweise, dass ein Elektroauto nicht gewartet werden muss, weil es keinen Motor hat. Aber auch Elektroautos müssen gewartet werden. Elektroautos gehen selten kaputt - wie die meisten Neuwagen. Die Bremsbeläge nutzen sich nicht so schnell ab wie bei Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Die Reifen können aufgrund des höheren Drehmoments etwas schneller verschleißen als bei Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Und die Wartungskosten können günstiger sein, weil es nicht so viele bewegliche Teile gibt. Autofahrer stellen oft fest, dass der Unterschied mit zunehmendem Alter des Fahrzeugs größer wird, weil bei Elektroautos nicht so viele Teile verschleißen. Doch die Wartung ist also insgesamt billiger und weniger zeitaufwändig als bei einem herkömmlichen Auto.
Ohne ordnungsgemäße Wartung kann ein Elektroauto unter Umständen ineffizient sein. Normalerweise sind Elektrofahrzeuge sehr einfach zu warten, da es in einem Elektroauto weniger bewegliche Teile gibt. Aber im Falle einer Panne können die Reparaturkosten sehr hoch sein. Auch die Ersatzteile sind im Vergleich zu einem herkömmlichen Auto teurer. Außerdem gibt es noch wenige Mechaniker für E-Fahrzeuge, und Sie sollten sich für alle Service- oder Reparaturarbeiten an eine zertifizierte Garage des Herstellers wenden.
Informieren Sie sich deshalb über das Servicenetz des Herstellers. Denn Sie sollten im Voraus wissen, wo Sie Ihr Fahrzeug warten oder reparieren lassen können. So sind zum Beispiel die Servicestellen vieler Hersteller ungleichmäßig verteilt und manchmal gibt es nicht so ein dichtes Servicenetz wie bei Benzin-Autos.
Service und Serviceheft.
Um bei einem Kauf eines Gebrauchtwagens möglichst sicher zu sein, dass die Fahrzeugbatterie in einem guten Zustand ist, ist es ratsam, auf Prüfberichte und ein lückenloses Scheckheft zu achten. Schließlich bestätigt dies die regelmäßige Kontrolle und Wartung in der Herstellerwerkstatt gemäss Serviceplan.
Beim Kauf eines Gebrauchtwagens war es schon immer wichtig, die Servicehistorie zu überprüfen. Die Wartungsberichte für Elektrofahrzeuge geben in der Regel Aufschluss über den Zustand der Batterie. Dieser Bericht gibt Ihnen die Gewissheit, dass das Fahrzeug, das Sie kaufen, Ihre Erwartungen erfüllen kann. Beim Import eines Fahrzeugs ist dies besonders wichtig, da Sie bei einem Problem nicht einfach zu Ihrem örtlichen Händler gehen können.
Informieren Sie sich über mögliche Schäden und Mängel.
Letztlich ist der Kauf eines Elektroautos aber wie jeder Autokauf Glückssache. Deshalb sollten Sie sich über die Historie des Fahrzeugs, seine Reichweite und den Zustand der Batterie informieren. Batterieschäden oder Reparaturen sollten im Kaufvertrag schriftlich festgehalten werden. Das Gleiche gilt für Ladekabel und anderes Zubehör. Ein fehlendes oder defektes Ladekabel führt zu Durchfallerscheinungen bei der Hauptuntersuchung. Deshalb ist eine Inspektion in einer Fachwerkstatt – möglichst einer Herstellerwerkstatt - vor dem Kauf ratsam.
Verschleiß und Abnutzung.
Ein Elektrofahrzeug verursacht weniger Öl, Schmutz und Ersatzteilwechsel. Der Verzicht auf Motoröl und der geringere Verschleiß von Bremsen und Reifen bei E-Fahrzeugen sind weitere Vorteile für die Umwelt. Weniger Verschleiß an Reifen und Bremsen bedeutet weniger Staub und Schmutz. Das bedeutet auch, dass wir sie nicht so oft austauschen oder recyceln müssen. E-Fahrzeuge haben keine Lichtmaschinen, Anlasser, Zündkerzen, Kraftstofffilter und andere Teile, die bei der Wartung Kopfzerbrechen bereiten können. Weniger bewegliche Teile bedeuten, dass weniger Teile mit der Zeit verschleißen.
Die Bremsen
werden hingegen im täglichen Straßenverkehr benutzt. Sie unterliegen dem
typischen Verschleiß wie jedes andere bewegliche oder reibungsbehaftete Teil
eines Autos. Aus diesem Grund ist es wichtig, auch die übrigen
Verschleißerscheinungen eines Elektroautos zu überprüfen. Verschleiß, wie zum
Beispiel:
-
Reifenzustand
-
Lackierung
-
Kratzer
-
Beulen
-
Zustand des
Innenraums
Jeder dieser Punkte hat seine eigene Geschichte zu erzählen, aber vergessen Sie nicht, dass ein Auto ein Auto ist. Sie können nur sehr wenig tun, um es zu schützen. Denken Sie daran, was es Ihnen noch darüber sagen kann, wie es gepflegt wurde. Das ist besonders wichtig, wenn es um die Batterien geht. Batterien wirken sich auf den Wert des Fahrzeugs aus, sowohl jetzt als auch in Zukunft, wenn Sie es einmal verkaufen wollen.
Garantie-Bedingungen
Mehrjährige Garantie auf Akkus.
Lesen Sie die Garantiebedingungen Ihres Autos vorher genau. Schließlich muss ein Elektroauto rechtzeitig gewartet und die Software-Updates müssen durchgeführt werden. Die Garantie kann entfallen, wenn Sie die Services nicht vereinbarungsgemäss ausführen lassen.
Die meisten Hersteller von Elektroautos bieten eine mehrjährige Garantie auf die Akkus und liefern außerdem ein Ladegerät an den von Ihnen gewünschten Ort. Die Servicezentren verfügen über geschulte Fachleute für die Wartung des Elektroautos. Entscheiden Sie sich also immer für eine Marke, die einen guten Kundendienst anbietet, um ein gutes Nutzungserlebnis zu haben.
Finanzierung
Finanzielle Überlegungen.
Elektrofahrzeuge sind in der Regel teurer als ein gleichwertiges Benzinfahrzeug. Die Kosten für den Besitz eines Autos werden durch seinen Restwert beeinflusst (wie viel es noch wert ist, wenn Sie es verkaufen wollen). Das ist eine gute Nachricht für Besitzer von Elektroautos. Denn der Wert von gebrauchten Elektroautos stabilisiert sich, während der Wert der gängigen Modelle steigt. Und es wird vorhergesagt, dass Elektroautos, wenn sie zu den heutigen Preisen gekauft werden, in fünf Jahren mehr wert sein werden als ihre Benzin- oder Diesel-Pendants.
Auf lange Sicht sind Elektroautos günstiger im Unterhalt. Je nach Fahrzeug und Laufleistung wird ein Elektroauto in drei bis vier Jahren insgesamt billiger. Und da die Neupreise weiter sinken, wird der Wendepunkt früher eintreten, so dass sie für die meisten Autofahrer günstiger werden. Der offensichtlichste Kostenvorteil im Alltag ist, dass das Tanken von Strom billiger ist als das Tanken von Kraftstoff.
Es gibt noch ein paar andere finanzielle Aspekte zu berücksichtigen. Da E-Fahrzeuge weniger Verschleißteile haben, sind die Wartungskosten geringer. Ein typischer Servicebesuch für ein Elektroauto besteht zum Beispiel nur aus einem Reifenwechsel und einer Inspektion. Und solange Sie nicht an einer Schnellladestation tanken (die für ihre schnelle Stromzufuhr einen Preisaufschlag verlangt), ist es in der Regel kostengünstiger, eine Batterie aufzuladen als einen Benzintank zu füllen. Die tatsächliche Kostenersparnis hängt jedoch von den aktuellen Strom- und Gas-/Dieseltarifen ab.
Fördergelder und steuerliche Vergünstigungen .
Kantone gewähren Steuergutschriften und andere Anreize, um die Käufer zu überzeugen, ein Elektrofahrzeug zu kaufen.
Es
existieren zahlreiche Förderprogramme für Fahrzeuge und/oder
Ladeinfrastrukturen, für welche entweder Kanton, Stadt oder Gemeinde
verantwortlich sind. Sichern Sie sich finanzielle Unterstützung für Ihr Elektofahrzeug
oder Ihre Ladestation. Verzichten Sie nicht auf Subventionen. Hier finden Sie
einen Überblick zu den Fördermassnahmen mit Netto-und Bruttobeträgen,
differenziert nach Kantonen.
Fördermassnahmen
Immer
mehr Kantone entlasten den Kauf von energieeffizienten Autos steuerlich. Es gibt
aber sehr unterschiedliche Kriterien. Auf nationaler Ebene sind Elektroautos
(keine Plug-In Hybride) von der Automobilsteuer in Höhe von 4% des
Fahrzeugwertes befreit.
Kauf eines Elektroautos
Worauf sollten Sie beim Kauf eines Elektroautos achten?
Das erste und offensichtlichste Kriterium ist, wofür Sie das Auto nutzen wollen. Wenn Sie einen Stadtflitzer brauchen oder einen Zweitwagen kaufen möchten, sollten Sie vielleicht ein kleines Elektroauto wie den Honda e in Betracht ziehen. Wenn Sie eine wachsende Familie haben, ist vielleicht ein elektrischer Geländewagen wie der Hyundai Kona oder eine komfortable Schräghecklimousine wie das Tesla Model 3 die richtige Wahl.
Für welches Elektroauto Sie sich auch entscheiden, es soll zu Ihrem Lebensstil passen. Achten Sie also nicht nur auf die Ästhetik des Fahrzeugs, sondern auch auf seine Reichweite, die Art des Aufladens und darauf, wie sich Ihr Kilometerstand und Ihr Fahrstil auf beides auswirken.
Es gibt
drei Möglichkeiten, ein Elektroauto zu kaufen:
- Sofortkauf
- Leasing
- oder eine Finanzierung mit der Option, es später zu kaufen.
Sofortkauf.
Dies ist die einfachste Möglichkeit. Sie zahlen das Geld und das Auto gehört
Ihnen. Sie müssen keine Zinsen zahlen und haben keine monatlichen Raten. Sie
können ein neues oder ein gebrauchtes Auto kaufen, und die meisten Neuwagen
sind mit einer Garantie ausgestattet. Wenn Sie die Kosten strecken möchten,
können Sie ein Darlehen oder eine Finanzierung aufnehmen, müssen aber
normalerweise Zinsen zahlen.
Vorteile,
ein Elektroauto direkt zu kaufen:
- Sie
müssen nichts mehr bezahlen - keine monatlichen Raten und keine Zinsen
- Neu
oder gebraucht kaufen
- es
ist Ihr Auto, und Sie können damit machen, was Sie wollen
Leasing eines Elektroautos.
Das
bedeutet, dass Sie ein Auto mieten oder leasen. Sie müssen zunächst eine
Bonitätsprüfung und eine Prüfung der Erschwinglichkeit vornehmen. Danach zahlen
Sie eine Kaution und dann jeden Monat eine regelmäßige Zahlung, bis der Vertrag
endet und Sie Ihr Auto zurückgeben. Das ist ideal für Autofahrer, die gerne ein
neues Auto haben, aber Sie müssen es sorgfältig pflegen und in gutem Zustand
zurückgeben (es gibt eine Vereinbarung darüber, was "angemessene
Abnutzung" bedeutet).
Vorteile
des Leasings eines Elektroautos:
- Sie
erhalten alle paar Jahre ein brandneues Auto
- keine
zusätzlichen Kosten für Wartung und Instandhaltung mit Servicevertrag
- Feste
monatliche Zahlungen
Leasing mit Restwert-Auskauf
Bei
einem Leasing mit Restwert-Auskauf finanzieren Sie das Auto mit monatlichen
Leasingraten und Sie können es bei Ablauf des Leasing-Vertrags für einen
Pauschalbetrag auskaufen, zurückgeben oder den Wert für einen neuen Leasing-Vertrag-Vertrag
nutzen. Auf diese Weise können Sie die Kosten streuen und müssen nicht den
vollen Preis auf einmal zahlen - auch wenn Sie am Ende mehr als den Neupreis
bezahlen werden.
Vorteile
von Leasing mit Restwert-Auskauf:
- eine feste monatliche Miete erleichtert Ihnen die Budgetplanung
- Sie verteilen die Kosten für den Kauf eines Autos auf monatliche Zahlungen
- ermöglicht
Ihnen eine größere Auswahl an Fahrzeugen und macht sie erschwinglicher
- die Rückgabe
des Fahrzeugs zum vereinbarten Zeitpunkt
- Ersatz durch ein neueres Modell
- Wartungspakete
können gegen eine zusätzliche Gebühr inbegriffen sein- am Ende der Vertragslaufzeit können Sie das Auto
entweder für einen Pauschalbetrag auskaufen
Ergänzende Informationen zu Elektroautos.
Welches Elektroauto ist das Beste?
Finden Sie Ihr bestes Elektroauto.
In vielerlei Hinsicht wird es immer schwieriger, das beste Elektroauto zu finden, je mehr Modelle auf den Markt kommen! Vor fünf Jahren bestand die Entscheidung im Wesentlichen darin, ob man sich für das teure Tesla Model S - mit einer Reichweite von 320 km oder mehr - oder für ein praktischeres und erschwinglicheres Auto mit einer Reichweite von 160 km oder weniger entschied. Im Frühjahr 2020 gab es die Wahl zwischen 19 Elektroautos mit einer Reichweite von 320 km (Stand Mai 2020) - und bis Ende 2022 werden es voraussichtlich mehr als 30 verschiedene Marken und Modelle sein.
Da die Reichweite jetzt weniger wichtig ist, können Käufer ein Elektroauto nach interessanteren Gesichtspunkten auswählen, z. B. nach dem Aussehen oder dem Fahrverhalten. Neue Elektro-Familienautos wie zum Beispiel der Volkswagen ID.3 kombinieren zum Beispiel ein großartiges Design und eine ansprechende Verpackung mit aufregender Leistung.
Mini-Elektroautos - wie der Fiat 500e - sind perfekte Flitzer für die Stadt. Und für diejenigen, die Fahrspaß und Prestige suchen, gibt es eine große Auswahl an Premium-Elektroautos von renommierten Marken wie Audi, Tesla, Mercedes und Jaguar.
Durchschnittspreis Elektrofahrzeuge (2022)
Der
Durchschnittspreis für ein Elektrofahrzeug liegt im September 2022 bei knapp
über CHF 50‘000.--, in der Luxusklasse etwa bei CHF 100‘000.--. Das bedeutet
jedoch nicht, dass alle Elektroautos so viel kosten. Hier sind zum Beispiel
einige der günstigeren Elektroautos auf dem Markt und ihre Einstiegspreise:
Nissan Leaf CHF 38‘000 bis 45‘000
Hyundai Kona Electric CHF 36‘000 bis 41‘000
Volkswagen ID.4 CHF 41‘000 bis 49‘000
Tesla Model 3 CHF 56‘000
Tesla Model Y CHF 65‘000
Tesla Model S CHF 100‘000
Mercedes Benz EQS CHF 135‘000
Tesla Model X Plaid CHF 155‘000
Wie bei jedem Auto kann der Preis mit vielem Zubehör massiv steigen.
Kauf eines Gebraucht-Wagens
Es gibt viele gebrauchte Elektrofahrzeuge auf dem Markt.
Es ist nicht mehr schwierig, gebrauchte Elektrofahrzeuge auf dem Markt zu finden. Da die ersten Käufer ihre Fahrzeuge eintauschen und aufstocken, gibt es eine große Auswahl an gebrauchten Elektrofahrzeugen. Es werden hochwertige Gebrauchtfahrzeuge angeboten, die zwischen zwei und drei Jahre alt sind. Es gibt auch einzelne Modell, die bis zu sieben Jahre alt sein können.
Für diejenigen, die auf der Suche nach einem Schnäppchen sind, könnte dies der richtige Zeitpunkt sein, um den Kauf eines gebrauchten Elektroautos zu prüfen. Während die Neuwagenverkäufe steigen, wächst das Angebot an gebrauchten und fast neuen Elektroautos schnell. Und auch die Preise können günstig sein. Mit dem Kauf eines gebrauchten Elektroautos können Sie nicht nur Geld sparen, sondern auch die Umweltbelastung durch Ihre Fahrweise verringern. Außerdem sind Elektroautos äußerst zuverlässig.
Wenn
Sie ein gebrauchtes Elektroauto kaufen, sollten Sie auf folgende Punkte achten:
- verfügt
es über einen zertifizierten Batteriestatus?
- wie lange gilt die Garantie für die Batterie (Alter/Kilometerstand)?
-
können Sie eine Analyse der Batterie durchführen?
- wie
viel Leistung hat die Batterie bereits verloren?
- überprüfen
Sie die Bremsen: haben sich Rostablagerungen an den Bremsen gebildet?
- prüfen
Sie die Reifen: aufgrund der schnellen Beschleunigung von Elektrofahrzeugen
können die Reifen - je nach Fahrweise - schneller verschleißen.
- welchen
Steckertyp hat das Auto? In Europa ist der Typ-2-Stecker üblich.
Zustand der Batterie
Eine Batterie altert nicht nur mit der Zeit. Auch Ladezyklen, Wartung und
andere ladebezogene Aktivitäten beeinflussen ihren Zustand. Mit abnehmender
Kapazität der Batterie sinkt auch die Reichweite des Fahrzeugs. Ein Dauertest des Nissan Leaf ergab, dass die
ursprüngliche Reichweite nach 80.000 Kilometern um rund 11 Prozent abnahm. In
den meisten Fällen reicht die Reichweite aber noch für die täglichen Fahrten
aus.
Einige Hersteller bieten den Käufern ein Batteriezertifikat an. Das Batteriezertifikat von Mercedes-Benz beispielsweise garantiert die Leistungsfähigkeit der Batterie in vollelektrischen Fahrzeugen und kann beim Kauf eines Gebrauchtwagens angefordert werden. Auch andere Hersteller liefern ähnliche Zertifikate mit ihren Fahrzeugen.
Auf dem Fahrzeugdisplay können Sie den aktuellen Batteriestatus in Form des Ladezustands (SOC) ablesen. Dieser zeigt Ihnen an, wann Sie während der Fahrt eine Ladepause einlegen müssen. Die Batteriekapazität wird in kWh angegeben (ähnlich wie der Tankinhalt in Litern) und beeinflusst die Reichweite des Fahrzeugs zwischen den Ladevorgängen. Je größer die Batteriekapazität ist, desto weniger müssen Sie anhalten und aufladen. Ein Tesla Model S mit einer 70-kWh-Batterie kann zum Beispiel bis zu 470 Kilometer weit fahren. Die Batterien der heutigen Elektroautos sind für eine Lebensdauer von mindestens 8 bis 10 Jahren ausgelegt. Wenn Sie sich über den Zustand der Batterie eines gebrauchten Elektroautos informieren wollen, sollten Sie sie vor dem Kauf in einer Fachwerkstatt prüfen lassen. Das Auslesen der Batterie liefert wertvolle Informationen über ihren Zustand.
Elektroauto für Unternehmen
Sparen Sie Geld im Unternehmen.
Sie haben Zugang zu vielen der gleichen Vorteile wie private Elektroautobesitzer - aber der Kauf eines Elektroautos oder -transporters könnte Ihrem Unternehmen noch mehr Geld sparen.
Wenn Sie vorhaben, Ihr Auto regelmäßig für lange Fahrten zu nutzen, sind Schnellladestationen die beste Möglichkeit, Ihr Auto schnell aufzuladen. Diese befinden sich in der Regel an Tankstellen und Autobahnraststätten und sind sehr praktisch. Wenn Sie ein Elektroauto kaufen, sollten Sie deshalb darauf achten, dass es über einen Schnellladeanschluss verfügt. Prüfen Sie auch, wie schnell das Auto an einer Schnellladestation aufgeladen werden kann. Während viele Autos 80 % ihrer Reichweite in 30 Minuten wiederherstellen, dauert es bei einigen länger. Die 64-kWh-Version des Hyundai Kona Electric benötigt beispielsweise 44 Minuten, um etwa 80 % der Ladung zu erreichen.
Fehler beim Kauf
Machen Sie beim Kauf eines Elektroautos keine Fehler.
Elektroautos sind gefragt, aber vor dem Kauf sollten Sie Ihre Fähigkeiten und Bedürfnisse nüchtern einschätzen. Sie sollten beim Kauf eines Elektroautos keine Fehler machen, die sich später negativ auf den Betrieb des Fahrzeugs auswirken.
Grosse Abschreiber und verlorene Gewinne.
Wie bei herkömmlichen Autos haben Autofahrer die Möglichkeit, neue Modelle oder
Gebrauchtwagen zu kaufen. Und letzteres ist manchmal die sinnvollere Lösung.
Elektrofahrzeuge, die auf dem Zweitmarkt verkauft werden, können einen geringen
Kilometerstand haben und meist weisen sie keine Probleme oder Pannen auf. Beim
Kauf eines neuen Elektroautos zahlen Sie einfach zu viel und verlieren damit
die Vorteile, die Sie durch den Kauf eines gebrauchten Elektroautos erzielen können.
Keine Ladeinfrastruktur.
Bevor Sie ein Elektrofahrzeug kaufen, sollten Sie sich
überlegen, wo es aufgeladen werden kann. Sie können das Auto zu Hause aufladen,
eine einfache Steckdose reicht aus,
solange Sie nicht mehr als 50 Meilen pro Tag fahren. Sie
sollten auch eine Steckdose auf dem Parkplatz Ihres Arbeitgebers oder in der
Nähe des Büros haben oder wissen, wo es Ladestationen entlang Ihrer meistbefahrenen Strecken gibt. Die meisten Besitzer von Elektroautos lassen ihr Fahrzeug über
Nacht aufladen und wachen auf, wenn die Batterie voll geladen ist. Wenn Sie diese
Möglichkeit nicht haben, gibt es ernsthafte Probleme mit dem Betrieb Ihres
Fahrzeuges. Sie sollten also einen Plan haben, wo überall Sie Ihr Elektrofahrzeug
laden können.
Wenn Sie sich zum Beispiel für ein Auto mit Schnellladefunktion (CCS-Anschluss) entscheiden, wird die Batterie viel schneller aufgeladen als beim normalen Laden. Für Fahrten in der Stadt sollte auch ein Elektroauto ohne CCS-Anschluss ausreichen, aber wer auf regelmäßiges Schnellladen angewiesen ist, sollte auf die Schnellladefunktion nicht verzichten. Außerdem sollte man bei langen Fahrten nicht an der Batterie sparen, die Wahl sollte auf ein Auto mit einer hohen Batteriekapazität fallen.
Zu geringe Fahrzeugreichweite.
Beim Kauf eines Elektroautos sollten Sie auf
Modelle achten, die eine für Ihre Bedürfnisse ausreichende Reichweite haben.
Die Reichweite ist ein sehr wichtiger Indikator, daher muss sie vor dem Kauf
berücksichtigt werden. Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass bei einer
geringen Leistungsreserve mit einer Batterieladung das Auto plötzlich stehen
bleiben kann und der Betrieb ohne zusätzliches Aufladen nicht mehr möglich ist.
Man sollte sich deshalb immer für
ein Elektroauto mit einer großen Reichweite entscheiden.
Empfohlen sind Modelle mit einer Reichweite von mindestens 450 Kilometern. Glauben Sie nicht, dass Sie die vom Hersteller angegebene Reichweite im wirklichen Leben erreichen können, denn sie wird von Faktoren wie Außentemperatur, Geschwindigkeit, Gelände, Radgröße usw. beeinflusst.
Gesamtkosten zu hoch.
Manche Fahrer geben (viel) zu viel für ein
Elektrofahrzeug aus. Am besten ist es, wenn Sie im Vorfeld alle Ihre
Bedürfnisse und Möglichkeiten abwägen, damit Sie das richtige Elektrofahrzeug
mit der richtigen Reichweite wählen können. Ein weiterer Fehler sind die
Kosten, die mit dem Besitz eines Autos verbunden sind, oder vielmehr, sie zu
ignorieren. Wie bei einem „Benziner“ sollten Sie sich darüber im Klaren sein,
dass Sie alle Kosten im Zusammenhang mit dem Betrieb eines Autos mit
Elektromotor im Griff haben müssen. Die Liste der Kosten umfasst Versicherung,
Zulassung und Wartungsgebühren. Wenn Sie nicht im Voraus überlegt, wie viel
Geld Sie für die monatlichen Fahrten mit dem Elektroauto benötigen, können Sie
in eine unvorteilhafte Situation geraten, die Sie dazu zwingt, zu viel Geld
auszugeben.
Kauf eines gebrauchten Elektroautos.
Sollten
Sie nach all dem, was gesagt und getan wurde, überhaupt noch über den Kauf
eines gebrauchten Elektroautos nachdenken? Auf jeden Fall! Elektroautos und die
Technologie, die dahinter steckt, werden jeden Tag besser. Sie bieten eine
Reihe von Vorteilen und werden nach 2030 die einzigen neuen Fahrzeuge auf dem europäischen
Markt sein. Das ist einer der Hauptgründe, warum es so viele großartige
Software-Updates gibt, die alles besser machen als je zuvor, und warum einige
der billigeren E-Fahrzeuge auf dem Markt im Laufe der Zeit sogar an Wert
gewinnen.
Mögliche Empfehlungen
Das Beste für Familien.
Das Tesla Model Y füllt die Lücke zwischen der Limousine Model 3 und dem größeren SUV Model X mit sieben Sitzplätzen. Es ist leicht, das Model Y mit dem Model 3 zu verwechseln, da sie sich äußerlich sehr ähneln, obwohl das Model Y etwas größer ist und optional mit einer dritten Sitzreihe ausgestattet werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass die hinteren Sitze nur für kleine Kinder geeignet sind, da die Glasluke die Kopffreiheit stark einschränkt. Das Model Y bietet auch eine beeindruckende Reichweite: Das Modell mit großer Reichweite 2021 schafft 500 km mit einer vollen Ladung. Genau wie alle Teslas ist auch das Model Y sehr schnell und kann am exklusiven Tesla Supercharger-Netzwerk aufgeladen werden.
Auch der neue Ioniq 5 von Hyundai ist eine praktische und elegante Option für kleine Familien. Der Ioniq 5 bietet einen komfortablen Innenraum und leicht zu bedienende Bedienelemente. Bei der Ladekapazität und der Reichweite liegt er zwar hinter anderen Elektro-SUVs in dieser Klasse zurück, aber bei Tests zur Reichweite des Elektroautos erreichte der Ioniq 5 mit Allradantrieb eine respektable Reichweite von 430 km mit einer einzigen Ladung. Der Hyundai ist mit den neuesten 350-kW-Gleichstrom-Schnellladestationen kompatibel, auch wenn diese weniger verbreitet sind als die üblichen Ladegeräte.
Das Beste für lange Fahrten.
Mit
einer der größten Reichweiten auf dem Markt und einem relativ erschwinglichen
Preis ist das Model 3 Long Range eine gute Wahl für Fahrer von
Langstreckenfahrzeugen. Ein weiterer Pluspunkt ist das beeindruckende und
ständig wachsende Supercharger-Netzwerk, das schnelles und bequemes Aufladen
ermöglicht. Das Model 3 Long Range erzielt eine Reichweite von 550 km. Das ist
beeindruckend, denn damit kann der Tesla stundenlang fahren, ohne aufgeladen
werden zu müssen.
Wenn Geld keine Rolle spielt und Sie sich nur mit einer Reichweite von über 640 km zufrieden geben, dann ist der EQS definitiv Ihr Elektrofahrzeug. Der EQS 450+ ist so komfortabel und luxuriös, wie Sie es erwarten würden, und hilft Ihnen, die Stunden hinter dem Steuer zu vergessen. Was den EQS zu einem noch angenehmeren Reisebegleiter macht, ist die fast unüberschaubare Menge an Fahrerassistenz- und Komforttechnologien, die in diesem Benz stecken. Der EQS ist mit der neuesten DC-Schnellladetechnik kompatibel, aber die neuesten Ladestationen sind schwieriger zu finden als die im Supercharger-Netzwerk von Tesla.
Bestes Elektromobil für Städte.
Der
Mini war schon immer ein großartiger kleiner Stadtflitzer, und das hat sich
auch mit dem vollelektrischen Mini SE nicht geändert. Der Mini macht Spaß, ist
spritzig und unglaublich leicht einzuparken. Er ist eine großartige Option,
wenn ein kompaktes Paket von größter Bedeutung ist und Sie nicht den
Fahrgastraum eines größeren Autos benötigen. Er kommt mit einer einzigen Ladung
180 km weit. Das ist genug Reichweite für das Leben in der Stadt. An einem
Gleichstrom-Schnellladegerät können Sie laut Mini in etwa 36 Minuten bis zu 80
% der Kapazität aufladen - das ist ungefähr so lange, wie ein
durchschnittlicher Mensch für einen Lebensmitteleinkauf braucht.
Wenn Sie etwas mehr Platz und Reichweite benötigen und nichts dagegen haben, über 402 PS zu verfügen, dann sollten Sie sich den Volvo XC40 Recharge ansehen. Der XC40 Recharge mag von außen klein sein, aber das ist gut für die Navigation in der Stadt, und dank der intelligenten Verpackung ist er innen überraschend geräumig und komfortabel. Er kostet zwar etwas mehr als der Mini, aber dafür ist der Recharge nicht nur sehr schnell, sondern auch sehr gut ausgestattet. Schon in der Grundausstattung gibt es beheizbare Ledersitze und eine ganze Reihe fortschrittlicher Fahrhilfen, darunter ein 360-Grad-Kamerasystem. Die Reichweite des XC40 aus dem Jahr 2022 wird auf 350 km mit einer einzigen Ladung geschätzt. Der XC40 verfügt über ein 11-kW-Bordladegerät, mit dem er an einer 220-Volt-Stromquelle in etwa acht Stunden von leer auf voll geladen werden kann. Wenn Sie Zugang zu einem 150-kW-Gleichstrom-Schnellladegerät haben, kann der XC40 angeblich 80 % seiner Batteriekapazität in etwa 40 Minuten wiederherstellen.
Das Beste für Leistung.
Porsche
hätte den Taycan eigentlich nur noch besser machen können, indem man ihn als
Kombi anbietet. Der Cross Turismo ist genau das, allerdings mit etwas mehr
Bodenfreiheit als der Sport Turismo und die Standardversion des Taycan. Die
Kombi-Karosserie bietet mehr Platz für die Passagiere im Fond und ein deutlich
größeres Ladevolumen. Erstaunlich ist, dass all dieses zusätzliche Platzangebot
und die Praktikabilität die Leistung des Taycan nicht schmälern. Natürlich geht
all diese Leistung auf Kosten der Batteriereichweite, und der Taycan Cross
Turismo kann nicht mit der Reichweite des Tesla Model S mithalten. Aber in
Tests unter realen Bedingungen konnte man feststellen, dass der Taycan Cross
Turismo mit einer einzigen Ladung 400 km weit fahren kann.
Das große Akkupaket des Model S trägt nicht nur zur klassenbesten Reichweite bei, sondern auch zur Leistung des Fahrzeugs. Der große Tesla ist nicht ganz so scharf und reaktionsschnell wie der Taycan, und ihm fehlt der Glanz des Porsche, aber wenn es um die reine Beschleunigung geht, können ihm nur wenige Autos auf der Straße das Wasser reichen - ob elektrisch oder nicht. Das Model S ist geräumiger als der Taycan und bietet auch viel mehr Ladekapazität.
Bestes Elektromobil für einen aktiven Lebensstil.
Der Rivian
R1T richtet sich an Elektroauto-Enthusiasten, die abseits der ausgetretenen
Pfade unterwegs sein wollen, ohne dabei Benzin zu verbrauchen. Er verfügt über
eine wirklich beeindruckende Geländetauglichkeit und eine Fülle von
Ausstattungsoptionen (einschließlich einer ausziehbaren Kochstation), um die
Abenteuerlustigen unter uns zu befriedigen. Als weiteren Anreiz bietet der
Rivian hervorragende Fahrleistungen und eine große Reichweite. Im Test schaffte
der Rivian R1T mit einer einzigen Ladung 500 km.
Der Ford F-150 Lightning mit dem vielleicht coolsten Namen für ein Elektrofahrzeug bringt das batteriebetriebene Elektrofahrzeug in den Bereich der großen Pickups. Der F-150 ist in der Lage, Bauwerkzeuge während der Arbeitszeit und die Heck-Party am Wochenende anzutreiben und hat mit der Elektrifizierung nichts von seiner Arbeitsmoral verloren. Mit der richtigen Ausrüstung kann er sogar bis zu 5.000 kg ziehen.