Die Schweiz will den Ausstieg aus der
Nuklearenergie. Sie verfolgt verfolgt eine ehrgeizige Energiestrategie, die bis
ins Jahr 2050 umgesetzt werden soll.
Dabei geht es um die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden, Maschinen
und Verkehrsmitteln. Aber auch um die Erhöhung des Anteils erneuerbarer
Energien, namentlich der Wasserkraft und Solarenergie. Der Energieverbrauchs
pro Person soll um 3% bis ins Jahr 2020 und um 13% bis ins Jahr 2035 bezogen
auf den Stand von 2000 reduziert werden.
Geplanten Massnahmen:
- ersatzlose Stilllegung der fünf bestehenden Kernkraftwerke am Ende ihrer
Betriebsdauer
- Erneuerung des Verteilnetzes für elektrischen Strom
- Erhöhung der CO2-Abgabe
- Ausweitung des Programms zur Energiesanierung von Gebäuden
Siehe Energiewende Schweiz
(Link 18.12.2021)
Energiewende Schweiz, CO2-neutral: ehrgeizige Energiestrategie 2050.
Bei der Stromerzeugung werden immer neue Wege gegangen. Damit soll die Versorgung
effizienter, nachhaltiger und vor allem überall gesichert sein. Es gibt
viele neue Konzepte und Technologien. Einige der neuen Technologien bieten
Selbstversorgung. Aber geht das?
Das Vernetzen verschiedener Energieträger zu einem effizienten System und das Kombinieren von Wärme, Kälte und Strom zu ganzheitlichen Energiekreisläufen ist bestimmt ein guter Ansatz aber auch eine Herausforderung.
Die Erzeugung von Energie soll generell aus natürlichen Ressourcen wie Holz, Wasser, Sonne, Biomasse, Erdwärme, Abwasser oder Biogas erfolgen. Im Gegensatz zur Verbrennung fossiler Energieträger ist die Erzeugung von Ökostrom nahezu CO2-neutral. So entstehen in Zukunft unterschiedliche Energiekraftwerke, die über Systemplattformen ganzheitlich gesteuert werden müssen.
Als besonders umweltfreundlich gilt die Stromerzeugung
aus Sonnenenergie mit Photovoltaik. Heute besteht die Möglichkeit, Strom nicht
mehr nur zu konsumieren, sondern auch selbst zu produzieren. Unabhängig von
großen zentralen Kraftwerksanlagen. Einmal montiert, liefert eine
Photovoltaikanlage sauberen Strom. Weder Klima noch Umwelt und Gesundheit werden
dadurch belastet. So haben alle Bewohner auf dem Land und im städtischen Bereich die Möglichkeit,
einen Teil ihres Stromes auf Ihrem Dach, dem Balkon und der Terrasse selbst zu produzieren.
Weltweit wird die Kraft des Wassers als Energiequelle genutzt. Wasser zählt in der
Schweiz zu den wichtigsten Ökostromquellen. Und das, ohne schädliche Klimagase
zu produzieren. Neben Pumpspeicherstauseen, Wasserkraftwerken
an den großen Flüssen gibt es auch eine Vielzahl an Klein- und
Kleinstkraftwerken. Rund 57 % der Schweizerischen Stromproduktion wird mit Hilfe
von Wasserkraft erzeugt (Stand 2018). Dies tönt nach viel, täuscht aber darüber hinweg, dass dies im Vergleich zum effektiven und steigenden Strumverbrauch doch nicht so viel ist.
Die Schweiz ist eines der innovativsten Länder der Wert.
Gerade uns sollte also die Energiewende gelingen.
Wasserkraft Schweiz: Statistik 2018
(18.12.2021)