Europarekordhaus Gerzensee: Energieversorgung von 687 Prozent
Gerzensee bei Bern.


Europarekordhaus Gerzensee: Energieversorgung von 687 Prozent.


Dank Schweizer Forschung sind Solarpanels kaum mehr als solche zu erkennen. Man sieht es Solarhäusern also nicht gleich an, dass sie sehr funktional sind. Ein Beispiel: das Europarekordhaus in Gerzensee bei Bern. Das Haus liefert siebenmal so viel Strom, wie es selbst verbraucht. Es ist das bisher höchste in der Schweiz gemessene Plus Energie Gebäude mit einer Eigenenergieversorgung von 687 Prozent.


Der Solarstromüberschuss beträgt 29200 kWh/Jahr. Das würde reichen, um
- fünf ähnliche Einfamilienhäuser mit Solarstrom zu versorgen
- 21 Elektroautos zu tanken, die jährlich je 12000 km CO2-frei zu fahren

Die Fassaden sind gegen Süden hin grossflächig verglast. Das Gebäude wird so mit passiv gewonnener solarer Energie gewärmt. Die Gebäudehülle ist sehr gut wärmegedämmt. So braucht das Haus keine konventionelle Heizung. Ein Kombigerät mit einer Wärmepumpe sorgt bei Bedarf für genügend Wärme. Das Gebäude ist Minergie-P-Eco zertifiziert – eine der höchst möglichen Auszeichnungen der Schweiz.

Auf dem Dach des Gebäudes ist eine starke grossflächige PV-Anlage montiert.
Referenzdaten:
- 29 kW- 34100 kWh/Jahr
- 5000 kWh Eigenbedarf des Hauses
- 29100 kWh Überschuss

Solarenergie statt Atomkraft.

 
 

Die Solarenergie macht erst noch einen kleinen Teil der Stromproduktion aus.


Das Potenzial auf Dächern und Fassaden ist jedoch 67 TWh.


Vor allem auch Fassaden-PV für Winterstrom hat ein grosses Potenzial.


Und die Solarpanelle kann heute in allen gewünschten Varianetn eingesetzt werden. Man erkennt die Solaranlage gar nicht mehr als solche.


Auch für Dachabdeckungen gibt es ästhetische Lösungen.


Schwimmender Solarpark auf dem Lac des Toules liefert 800'000 Kilowattstunden
Erste schwimmende, alpine Solaranlage.