1,3 Gwh grüner Strom vom LIPO Park (EKS), konsequente Umsetzung als PlusEnergieBau
Grösste PlusEnergieBau-Anlage (PEB).

1,3 Gwh grüner Strom vom LIPO Park (EKS), konsequente Umsetzung als PlusEnergieBau.


Der komplette Bau sowie Dach und PV-Anlage der Fussballarena LIPO Park wurden digital vorgeplant. Das Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen AG (EKS) hat die PV-Anlage installiert und finanziert. Die elegant konzipierte PV-Anlage bietet Schutz vor Witterung und Sonneneinstrahlung. Nachahmenswert ist neben der Bauweise auch die konsequente Umsetzung als PlusEnergieBau: Auf dem Dach und an den Fassaden des Stadions ist eine einzigartige Solarstromanlage entstanden. Mit 8707 Quadratmetern ist sie 19% grösser als das Fussballfeld mit rund 7344 Quadratmetern. Die perfekt in die Dach- und Fassadenflächen integrierte PV-Anlage besteht aus rahmenlosen Glas-Glas-Solarmodulen.

 
 

Monokristalline Solarmodule können eine Lebensdauer von über 50 Jahren erreichen. Die Module erzeugen auch bei bewölktem Himmel oder in der Dämmerung einen überdurchschnittlichen Energieertrag. Die multifunktionale PV-Anlage besticht im Innern durch eine elegante transluzide PV-Fläche. So sorgt sie für Tageslicht und Schutz der Fussballfreunde vor der Witterung. Die in den LIPO Park Schaffhausen integrierte 1,41 MW starke Anlage ist in der Schweiz und europaweit die grösste Plusenergie-Bau eines Fussballstadions. Sie erzeugt jährlich 1'290'000 Kilowattstunden und deckt damit 150 Prozent des Gesamtenergiebedarfs des Stadions inklusive Einkaufs- und Gewerbezentrum.




Die PV-Anlage bietet Schutz vor Witterung und Sonneneinstrahlung. Das Indach-Montagesystem besteht aus nur zwei Hauptbestandteilen: den Solarmodulen und den vertikal verlaufenden Trägerschienen, die gleichzeitig als Wasserrinnen dienen. Besonders bei Pfettendächern ist das System extrem effizient: Schienen auf Pfetten montieren, Module einklicken, fertig. Die schwimmend verlegten Module bieten eine optimale Hinterlüftung und garantieren somit hohe Erträge. Jedes Modul kann innerhalb der Fläche ausgewechselt werden, ohne andere Module abzubauen. Keine überstehenden Rahmen, keine Schmutzrückstände, dies garantiert höchste Erträge auch bei geringer Neigung.

Rund 860’500 kWh/a des Solarstroms benötigt die Mantelnutzung des Fussballstadions mit einem Einkaufs-, Dienstleistungs- und Gewerbezentrum mit einer Energiebezugsfläche von 13’157 Quadratmetern. Die solarbetriebenen Wärmepumpen liefern die benötigte Wärme für das Warmwasser und die Heizung. Der Solarstromüberschuss von 429’500 kWh/a wird ins öffentliche Netz eingespeist. Mit diesem jährlichen Solarstromüberschuss könnten über 300 Elektrofahrzeuge je 12’000 km pro Jahr CO2-frei fahren.

Die gemäss Stadionkatalog von Swiss Football für den Winter vorgeschriebene kurzfristige Beheizung des Rasens erfolgt einerseits durch die solarbetriebene Wärmepumpe und andererseits, wenn nötig, durch die Inbetriebnahme einer Erdgasheizung.


Referenzdaten

Dimensionen

13’200 m2 Dachfläche
13’157 m2 Energiebezugsfläche
8707 m2 Photovoltaikanlage
4728 Module

Komponenten

keine Angaben

Leistung

1,4 MW Spitzenleistung
1,3 Gwh jährliche Energieproduktion
150% des Gesamtenergiebedarfs des Stadions gedeckt

429’500 kWh/a Solarstromüberschuss:
307 Elektroautos können jährlich 12’000 km CO2 -frei fahren


CO2 Kompensation

keine Angaben


Impressionen



Nachhaltige und energie-effiziente Gesamtenergieversorgung.


Die PV-Anlage wird durch EKS betrieben. Mit dieser eleganten PlusEnergie-Fussballarena sorgt EKS für eine nachhaltige und energie-effiziente Gesamtenergieversorgung, die ökologisch und ökonomisch überzeugt. „Diese EKS-PEB-Strategie erweist sich als die wegweisende Energiestrategie für eine optimale Umsetzung der Energiewende“, sagt CEO Thomas Fischer. Das weltweit grösste 150%-PEB-Fussballstadion steht in Schaffhausen und gewinnt als einziges Schweizer Projekt nach dem Schweizer Solarpreis jetzt auch den Europäischen Solarpreis. Die 150-Prozent-PlusEnergie-Fussballarena ist eine von zehn Preisträgern, die sich gegen über 70 Konkurrenzprojekte aus verschiedenen EU-Ländern durchgesetzt haben.

Das Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen AG (EKS) versorgt rund 110’000 Menschen im Kanton Schaffhausen und den angrenzenden deutschen Gebieten zuverlässig mit Strom. EKS setzt sich stark für die Energiewende ein.


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